Aktiv-Rente und Frühstart-Rente: Union und SPD einigen sich auf Rentenpaket

Aktivrente und Frühstart-Rente sollen komme
Foto: ChatGPT/Cash.
Bausteine für die Altersvorsorge: Aktiv- und Frühstart-Rente

Union und SPD haben sich auf zentrale Elemente ihres geplanten Rentenpakets geeinigt. Ab 2026 sollen Rentnerinnen und Rentner mit der Aktiv-Rente steuerfrei hinzuverdienen können. Auch die Frühstart-Rente für Kinder soll zum selben Zeitpunkt eingeführt werden.

Die Aktivrente mit steuerfreiem Zuverdienst bis zu 2.000 Euro im Monat soll nach einer Koalitionseinigung auf die letzten Details nun Gesetz werden. Geplanter Startpunkt ist der 1. Januar 2026. Darauf verständigten sich Union und SPD bei einem Spitzentreffen im Kanzleramt, wie die Regierungspartner in Berlin mitteilten. Zuletzt hatte es noch Uneinigkeit darüber gegeben, ob im Folgejahr doch Steuern anfallen. Dieser sogenannte Progressionsvorbehalt soll nun nicht greifen.

Möglich sein soll die Aktivrente ab Erreichen der Regelaltersgrenze bei regulären, sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen. Mehr netto soll es nicht erst nach der Steuererklärung geben, sondern schon beim Lohnsteuerabzug. Die CDU hatte die Aktivrente während der Regierungszeit der Ampelkoalition vorgeschlagen und dann auch im Bundestagswahlkampf gefordert.


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Rentnerinnen und Rentner sollen bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei dazuverdienen können. Das soll die Beschäftigung Älterer fördern und auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Insgesamt wollen Union und SPD ein größeres Rentenpaket gemeinsam mit bisher schon auf den Weg gebrachten Projekten schnüren. Darin enthalten sein soll auch die Haltelinie beim Rentenniveau.

Auch die Frühstartrente soll kommen: Eckpunkte sollen in diesem Jahr beschlossen werden. Kinder ab dem sechsten Lebensjahr sollen ab dem 1. Januar 2026 pro Monat zehn Euro vom Staat bekommen. Dieses Geld soll in ein individuelles Altersvorsorgedepot fließen. (dpa-AFX)

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