Allianz mustert Aktimed aus: Neue KV-Vollversicherungstarife gehen an den Start

Die Allianz geht mit einer neuen KV -Vollversicherungstarifwelt an den Start
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Die Allianz geht mit einer neuen KV-Vollversicherungswelt an den Start.

Die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) startet zum 1. Mai mit einer neuen Tarifserie in der privaten Krankenvollversicherung: Sie lösen die bisherige "Aktimed"-Reihe ab.

Die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) startet mit einer neuen Tarifserie in der privaten Krankenvollversicherung: Ab 1. Mai lösen neue Krankenvolltarife mit dem Namen “MeinGesundheitsschutz” die bisherigen “Aktimed”-Tarife ab. Die neuen Tarife funktionieren nach dem Baukastenprinzip: Kunden wählen zunächst ihr Tarifniveau und legen dann die gewünschte Selbstbeteiligung sowie die Absicherung bei zahnärztlichen Behandlungen fest. Eine Wechseloption bietet zusätzliche Flexibilität. 


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Die Tarifwelt “MeinGesundheitsschutz” ist in einem „Plus-” sowie einem umfassenderen “Best”-Paket erhältlich. Beide Tarifniveaus decken die Absicherung beim Arzt und im Krankenhaus ab. Im nächsten Schritt wählen Kunden in jedem Tarif, inwiefern sie sich an den Kosten ihrer Gesundheitsleistungen beteiligen möchten: Sie können dabei zwischen keiner Selbstbeteiligung, zehn oder 30 Prozent wählen. In letzteren Varianten ist die Selbstbeteiligung auf 500 Euro beziehungsweise 1.500 Euro pro Jahr begrenzt.

Bei ihrem Zahnversicherungs-Schutz stehen drei Bausteine zur Auswahl, die sich vor allem hinsichtlich der Erstattung von Zahnersatzleistungen unterscheiden. Wahlweise werden 75, 90 oder 100 Prozent der anfallenden Kosten. 

Weitere Besonderheiten der neuen Tarifserie sind die Familienleistungen. So zahlen Eltern, die Elterngeld beziehen, bis zu sechs Monate lang keine Beiträge für ihre Krankenvollversicherung. Neugeborene, die ebenfalls APKV-vollversichert werden sollen, sind der Geburtsmonat sowie die folgenden sechs Lebensmonate beitragsfrei. Bei Erkrankungen des Kindes erhält das versicherte Elternteil für bis zu 15 Tage im Jahr eine Kinderbetreuungspauschale. In außergewöhnlichen Situationen beteiligt sich der Versicherer für bis zu 30 Tage im Jahr an den Kosten für eine Haushaltshilfe. On- und Offline-Gesundheitsservices, wie zum Beispiel eine online Schwangerschaftsbegleitung oder individuelle Elterncoachings, ergänzen das Familienangebot.

Im Rahmen der möglichen Beitragsrückerstattung garantiert der Versicherer stets zehn Prozent, die durch einen zusätzlichen Bonus ergänzt werden können. Nach vier Jahren sind nach Angaben der Allianz aktuell bis zu 40 Prozent Rückzahlung möglich. 

Vorsorgeleistungen ohne Selbstbeteiligung

Die APKV übernimmt im Rahmen eines Vorsorgeprogramms Vorsorgeleistungen wie Zahnprophylaxe, Krebsvorsorge und Gesundheits-Check-ups ohne jegliche Selbstbeteiligung. Der Versicherer betont, dass sich die Inanspruchnahme von Vorsorgeleistungen nicht auf eine mögliche Beitragsrückerstattung auswirkt: Versicherte, die regelmäßig zu Früherkennungsuntersuchungen gehen oder eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen, darüber hinaus aber keine weiteren Rechnungen einreichen, erhalten ihre Beitragsrückerstattung weiterhin in voller Höhe.   

Eine so genannte Wechseloption erlaubt bis zu dreimal den Wechsel in einen Tarif mit höherem Leistungsumfang. Eine Gesundheitsprüfung entfälllt. Die Option kann von Versicherten bis zum Ende des Jahres ihres 50. Geburtstags ausgeübt werden.

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