Allianz Partners prüft KI-Einsatz und mögliche Streichung von über 1.500 Stellen

Roboterhaende halten ein AI-Hologramm
Foto: PantherMedia/BiancoBlue
In der Finanzbranche wird schon seit Jahren diskutiert, dass Automatisierung und Digitalisierung viele Jobs überflüssig machen könnten.

Allianz Partners untersucht laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung", in welchem Umfang Künstliche Intelligenz künftig Kundenanfragen übernehmen kann. Im Raum steht der mögliche Wegfall von über 1.500 Stellen weltweit. Erste Gespräche mit Arbeitnehmervertretern laufen bereits – mit offenem Ausgang.

Eine große Tochter der Allianz will nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ über 1.500 Mitarbeiter durch Künstliche Intelligenz ersetzen. Demnach will die auf Versicherungen rund um Reise und Auto spezialisierte Allianz Partners einfache Kundenanrufe künftig vermehrt durch KI beantworten lassen.

Das Unternehmen bestätigte keine konkreten Stellenabbaupläne, widersprach aber auch nicht. „Wir befinden uns aktuell in einer frühen Phase der Prüfung, wie sich diese Veränderungen auf uns auswirken werden“, teilte eine Sprecherin mit. „Dazu finden bereits vertrauliche Gespräche mit unseren Arbeitnehmervertretern statt.“ Weitere Kommentare könne Allianz Partners daher derzeit nicht abgeben.


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Laut „SZ“ sind Personalkürzungen in mehreren Ländern geplant. Allianz Partners beschäftigt insgesamt 22.600 Menschen, davon dem Bericht zufolge etwa 1.600 in Deutschland.

In der Finanzbranche wird schon seit Jahren diskutiert, dass Automatisierung und Digitalisierung viele Jobs überflüssig machen könnten. Die Allianz insgesamt hat in den vergangenen zehn Jahren dennoch im Saldo gut 9.000 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, Ende 2024 arbeiteten laut Geschäftsbericht weltweit 156.626 Menschen für den Münchner Dax-Konzern. (dpa-AFX)

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