Bayerische will Zahnzusatzbestand der Astra übernehmen

Philipp Langendörfer, Vorstandsvorsitzender der Astra Versicherung, und Martin Gräfer, Vorstandsvorsitzender der Bayerische Allgemeine Versicherung (v.l.)
Foto: Die Bayerische
Philipp Langendörfer, Vorstandschef der Astra, und Martin Gräfer, Vorstandsvorsitzender der Bayerische Allgemeine (v.l.)

Die Bayerische Allgemeine Versicherung plant die Übernahme des Zahnzusatzversicherungsbestands und der zugehörigen Serviceeinheit der Astra Versicherung. Warum der Schritt für beide Seiten strategisch wichtig ist.

Die Bayerische Allgemeine Versicherung will – vorbehaltlich der Freigaben durch die Bafin und das Bundeskartellamt – den Zahnzusatzversicherungsbestand der Astra Versicherung sowie die dafür zuständige Servicegesellschaft übernehmen. Mit diesem Schritt beabsichtigt der Versicherer, seine Position im Markt für Krankenzusatzangebote zu festigen und seinen Wachstumskurs fortzuführen.

Vorstandschef Martin Gräfer betont die Qualität des zu übernehmenden Portfolios und die Bedeutung des Deals für das eigene Haus. „Die Astra hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Wachstumsreise hingelegt. Dieser Bestand ist das Ergebnis vieler kluger Entscheidungen und viel Leidenschaft. Wir freuen uns sehr, dieses starke Fundament in unser Portfolio zu integrieren und weiterzuentwickeln.“


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Ein wesentlicher Bestandteil der geplanten Transaktion ist die Übernahme der Astra-Serviceeinheit für die Leistungsbearbeitung im Zahnzusatzbereich. Das Team soll vollständig an Bord kommen und am Standort Mannheim bleiben. Für die Astra ist der Verkauf Teil einer strategischen Neuausrichtung. Das Unternehmen hatte im Zahnzusatzsegment deutlich zugelegt, will sich künftig aber wieder auf sein Kerngeschäft mit Sachversicherungen konzentrieren.

Bis zur Freigabe durch die Aufsichtsbehörden verbleibt die Verwaltung des Bestands bei der Astra. Erst nach Abschluss der Verfahren erfolgt die gesetzlich vorgeschriebene Information der Kundinnen und Kunden.

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