Craton Capital, Johannesburg, setzt im Rohstoffsektor auf einen strikten Bottom up-Ansatz, um eine überdurchschnittliche Performance zu erzielen. Das 2003 in Südafrika gegründete Investmenthaus managt den Craton Capital Precious Metal Fund (ISIN LI0016742681), der weltweit in Aktien von Edelmetallminen sowie in Wertpapiere von Edelmetall verarbeitenden Industrien investiert.
?Die wachsenden Kosten durch die immer schwerer zu erschließenden Vorkommen führen dazu, dass der Einzeltitelselektion zukünftig eine sehr viel größere Bedeutung zukommen wird, als dies derzeit noch der Fall ist?, erklärt Dr. Joachim Berlenbach, Geschäftsführer von Craton Capital, im Gespräch mit cash-online. Insbesondere das Potenzial der großen Indexwerte sieht er als erschöpft an. Folgerichtig investiert der von ihm gemanagte Fonds vorwiegend junge Firmen, die allerdings schon börsennotiert sind. ?Wir konzentrieren uns auf Unternehmen bis zu dem Zeitpunkt, an dem diese mit der Produktion beginnen. In der Regel ist dies auch der Zeitpunkt, an dem ihre Unterbewertung entfällt?, weiß Berlenbach.
Mit dieser Strategie hat der Craton Capital Precious Metal Fund seine Konkurrenz weit hinter sich gelassen. Über die vergangenen zwölf Monate (Stichtag: 1. April 2005) hat der Fonds eine Performance von plus 16,1 Prozent erzielt, während der zweitplatzierte Merrill LIIF World Gold über denselben Zeitraum bereits ein satttes Minus von 12,4 einfuhr.