DIA-Studie: Wie die Deutschen mit der Inflation umgehen

Klaus Morgenstern vor dem Hintergrund der Reichstags-Kuppel
Foto: DIA
Klaus Morgenstern, Sprecher des DIA

Das individuelle Konsumverhalten hat sich in der Phase der hohen Inflation seit 2022 ganz unterschiedlich verändert. Dies zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) mit dem Titel „Wenn der Euro an Wert verliert“.

Mehrheitlich wurde auf günstigere Lebensmittel (55 Prozent) umgestellt, das Essen außer Haus (50 Prozent), Ausgaben für Kleidung (46 Prozent), größere Anschaffungen und Freizeitaktivitäten (je 43 Prozent) reduziert. Reisen (36 Prozent), Abonnements (33 Prozent) und Autofahrten (30 Prozent) wurden weniger genutzt.

Drei Hauptgruppen von Betroffenen wurden identifiziert: „Angepasste“ (35 Prozent) und „Anpassungswillige“ (39 Prozent) haben ihre Konsumgewohnheiten angepasst, während die „Nicht-Angepassten“ (26 Prozent) kaum Einschränkungen vornehmen. Die „Angepassten“ sind häufiger in der finanziellen Unterschicht, älter und alleinlebend.

Die Studie basiert auf einer Umfrage von Insa Consulere im Mai 2023 unter 2.000 deutschen Erwachsenen.

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