Nach Angaben des Maklerverbunds Deutsche Immobilien Partner (DIP) setzt sich der Trend einer allmählichen Erholung an den deutschen Büromärkten fort. Demnach errreichte der Flächenumsatz in den ersten neun Monaten dieses Jahres mit rund 2,05 Millionen Quadratmetern wieder den Wert des Vorjahreszeitraums. Hinzu komme ein wieder steigender Büroflächenmehrverbrauch, der allmähliche Abbau von Leerständen sowie die Stabilisierung des Mietniveaus.
Unter den großen Bürozentren – Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München – konnten laut DIP lediglich München und Düsseldorf ihre Umsätze in den ersten drei Quartalen dieses Jahres steigern: Der Münchener Markt legte um acht Prozent auf rund 470.000 Quadratmeter zu, in Düsseldorf zog der Umsatz um zehn Prozent auf rund 198.000 Quadratmeter an.
In Hamburg blieben die Flächenumsätze mit rund 302.000 Quadratmeter nahezu stabil, Frankfurt konnte im dritten Quartal deutlich zulegen und liegt mit rund 325.000 Quadratmeter nur noch knapp zehn Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Der Berliner Büromarkt bleibt mit einem Umsatz von rund 320.000 Quadratmetern um 14 Prozent unter dem Vergleichswert.
Für das Gesamtjahr 2006 prognostiziert DIP, dass der Büroflächenumsatz zumindest den Vorjahreswert von rund drei Millionen Quadratmeter erreichen wird. Die gewichtete Spitzenmiete hat sich im Durchschnitt aller DIP-Büromärkte gegenüber dem Vorjahreswert von 22,50 Euro pro Quadratmeter auf rund 23 Euro pro Quadratmeter erhöht.