Ergo Reiseversicherung rollt digitale Notfallkarte aus

Online-Krankenversicherung
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Schneller Zugriff auf zentrale Informationen wie Versicherungsnummer, Notfallkontakte oder den weltweiten medizinischen Telemedizindienst „Air Doctor“

Die Ergo Reiseversicherung (ERV) bietet ihren Kundinnen und Kunden ab sofort eine digitale Notfallkarte an. Die neue Lösung lässt sich direkt in die Wallet-App auf dem Smartphone integrieren.

Die Ergo Reiseversicherung (ERV) bietet ihren Kundinnen und Kunden ab sofort eine digitale Notfallkarte an, die in Kooperation mit dem Berliner Start-up Miss Moneypenny Technologies entwickelt wurde. Die neue Lösung lässt sich direkt in die Wallet-App auf dem Smartphone integrieren – sowohl auf iPhones als auch auf Android-Geräten.

Reisende erhalten mit der digitalen Karte unterwegs schnellen Zugriff auf zentrale Informationen wie Versicherungsnummer, Notfallkontakte oder den weltweiten medizinischen Telemedizindienst „Air Doctor“. Auch die Nutzung der App „ERV travel & care“, die über Reisewarnungen und Länderdetails informiert, ist darüber direkt verknüpft. Zudem führt ein Link auf der digitalen Karte zur Online-Schadenmeldung – das soll den Aufwand im Ernstfall reduzieren.


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Die digitale Variante ersetzt künftig die bisherige physische Notfallkarte. Neukundinnen und -kunden der ERV erhalten mit der Buchungsbestätigung automatisch die Möglichkeit, die Karte zu installieren. Für Bestandskunden mit älteren Versionen soll später ebenfalls ein Update zur Verfügung gestellt werden.

Pilotversuch mit positiver Resonanz

Bereits vor der breiten Einführung testete ERGO die digitale Karte in einem Pilotprojekt mit über 20.000 Versicherten. Nach eigenen Angaben war die Rückmeldung so positiv, dass das Angebot nun für alle Kundinnen und Kunden ausgeweitet wurde.

Die Zusammenarbeit mit Miss Moneypenny Technologies ist Teil der übergeordneten Innovationsstrategie des Versicherers. Seit 2017 sucht Ergo systematisch nach digitalen Lösungen und kooperiert mit jungen Technologieunternehmen. Nach Unternehmensangaben wurden bislang über 80 Start-up-Partnerschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Versicherers etabliert – von der Antragsstrecke bis zum Kundenservice.

Im vergangenen Jahr hat der Düsseldorfer Versicherungskonzern dieses Engagement mit dem Programm „ScaleHub“ in Düsseldorf weiter ausgebaut. Ziel ist es, wachstumsstarke Jungunternehmen aus den Bereichen Gesundheit, Finanzen und Versicherungen zu fördern und gleichzeitig von deren technologischer Expertise zu profitieren. Miss Moneypenny Technologies zählt zu den ersten Teilnehmenden dieses Programms. Langfristig will der Versicherer durch solche Kooperationen neue digitale Services schneller zur Marktreife bringen und die digitale Transformation des Konzerns weiter vorantreiben.

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