Bitcoin kletterte am Donnerstag auf ein Einmonatshoch und setzte damit seine Gewinne nach der ersten Zinssenkung der US-Notenbank im Jahr 2025 fort. Die Fed senkte die Zinsen wie erwartet um 25 Basispunkte, wobei Prognosen auf weitere Zinssenkungen in diesem Jahr hindeuten. Eine lockerere Geldpolitik könnte die Risikobereitschaft ankurbeln und Kryptowährungen stützen.
Die ETF-Ströme gaben jedoch Anlass zur Vorsicht. US-Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten am Mittwoch Abflüsse in Höhe von 51 Millionen US-Dollar, die ersten seit zwei Wochen, während Ethereum-Produkte zwei Tage in Folge Rücknahmen verzeichneten. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte er als Gegengewicht zum bullischen makroökonomischen Umfeld wirken und weitere Aufwärtsbewegungen begrenzen.
Die Liquidationen ergaben ein gemischtes, aber leicht unterstützendes Bild. In den letzten 24 Stunden übertrafen die Zwangsschließungen die Liquidationen von Short-Positionen. Die Bilanz deutet darauf hin, dass die Händler vorsichtig optimistisch sind.
Auf regulatorischer Ebene genehmigte die SEC einen neuen Rahmen zur Vereinfachung der Notierung von rohstoffbasierten ETPs an den großen US-Börsen, einschließlich kryptobasierter Vehikel. Der Prozess wird zwar weiterhin selektiv bleiben, aber die Entscheidung signalisiert eine wachsende Anerkennung digitaler Vermögenswerte. Dies könnte die Stimmung der Anleger im Laufe der Zeit verbessern und Bitcoin begünstigen.










