G.U.B. Analyse: „A+“ für HEP – Solar Green Energy Impact Fund 1

Die Sonne scheint über einer Reihe Solarkollektoren
Foto: Shutterstock
Symbolbild.

Das Hamburger Analysehaus G.U.B. Analyse Finanzresearch bewertet den Alternativen Investmentfonds (AIF) „HEP – Solar Green Energy Impact Fund 1“ der HEP Kapitalverwaltung AG mit insgesamt 82 Punkten. Das entspricht dem G.U.B. Urteil „sehr gut“ (A+).

Der Fonds plant international Investitionen in Photovoitaikprojekte. Angestrebt wird laut Prospekt eine Allokation von 75 Prozent USA/Kanada und insgesamt 25 Prozent Japan und Deutschland. Die Anlagebedingungen lassen auch weitere Länder als Investitionsstandorte zu, was nach Angaben der HEP Kapitalverwaltung AG derzeit aber nicht geplant ist.

Nach den Anlagebedingungen müssen die Investitionen über mindestens drei Spezial-AIFs erfolgen und den Grundsatz der Risikomischung einhalten. Die Spezial-AIFs werden voraussichtlich ebenfalls von der HEP verwaltet. Die Mindestbeteiligung an dem Fonds beträgt 5.000 Euro plus fünf Prozent Agio.

Stärken/Chancen

Als „Stärken/Chancen“ beurteilt die G.U.B. an erster Stelle, dass die hep Gruppe über eine ausgeprägte Spezialisierung auf Photovoltaik sowie über Erfahrung mit internationalen Investitionen verfügt und vorherige Fonds bislang durchweg erfolgreich verlaufen.

Zudem verzeichnet Photovoltaik durch technischen Fortschritt, deutlich gestiegene Preise für fossile Energieträger sowie in vielen Ländern verstärkte politische Unterstützung eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit und hohe Wachstumsraten. Positiv fällt auch ins Gewicht, dass hep über eine umfangreiche Projekt-Pipeline verfügt und vier Projekte in den USA nach Angaben der KVG bereits gesichert wurden.

Durch mehrere Projekte und internationale Streuung wird zudem eine Risikomischung angestrebt, die laufenden Fondskosten sind moderat und der Fonds hat eine vergleichsweise kurze Laufzeit bis voraussichtlich 2028. Es handelt sich in Bezug auf die Nachhaltigkeit um einen „Impact Fonds“ nach Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung.

Schwächen/Risiken

Als „Schwächen/Risiken“ beurteilt die G.U.B., dass es sich überwiegend um einen Blind Pool handelt und Interessenkonflikte nicht ausgeschlossen sind, auch bezüglich der Regelung zum Treuhänder-Stimmrecht. Auf Ebene der Spezial-AIFs sind ein hoher Fremdkapitalanteil sowie Währungsrisiken möglich und es bestehen generelle unternehmerische Risiken.
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Die vollständige G.U.B. Analyse steht auf www.gub-analyse.de zum kostenlosen Download bereit.

Risikohinweis/Haftungsausschluss: Die G.U.B. Analyse Finanzresearch GmbH ist wie Cash. eine Tochtergesellschaft der Cash. Medien AG. G.U.B. Analysen sind kein Angebot und keine Aufforderung zur Investition und bieten keine Garantie vor Verlusten. Geschlossene AIFs enthalten stets auch Risiken bis zum Totalverlust der Einlage, unter Umständen insbesondere durch steuerliche Implikationen auch darüber hinaus. Das G.U.B. Urteil ist kein Bonitätsrating, sondern es resultiert aus einer Bewertung, Gewichtung und Gegenüberstellung von Chancen und Risiken, die nach Einschätzung der G.U.B. Analyse Finanzresearch GmbH bei dem beurteilten Fonds bestehen. Grundlage einer etwaigen Beteiligung ist ausschließlich der vollständige Verkaufsprospekt inklusive der darin enthaltenen Risikohinweise sowie ggf. weitere Informationen, die vom Anbieter oder Vermittler zur Verfügung gestellt werden. Die G.U.B. Analyse Finanzresearch GmbH übernimmt keinerlei Gewähr oder Haftung. Weitere wichtige Hinweise zur G.U.B. Analyse inklusive Informationen zur Analysesystematik und zu Interessenkonflikten finden Sie auf gub-analyse.de bzw. in der vollständigen Analyse.

Frühere Entwicklungen, Prognosen und Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Entwicklungen. Die steuerliche Behandlung hängt auch von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein.

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