Hotelimmobilien: Kapitalanlage mit Erholungsfaktor

Bei der a-ja Gruppe handelt es sich um die erste Budget-Hotelmarke in der Ferienhotellerie, sie bietet besonders günstige Hotels mit schlichter Ausstattung. Eine Konzentration auf das Budget-Segment plant die DII aber nicht.

„Die Deutsche Immobilien Invest profitiert als Investmentspezialist der Unternehmensgruppe Deutsche Seereederei von der Möglichkeit, unterschiedliche Hotelkonzepte wie A-Rosa oder die a-ja Gruppe als Kapitalgeber begleiten zu dürfen. Jedoch sehen wir aktuell ein hohes Erfolgspotenzial für professionelle Betreiberkonzepte mit transparenten Preismodellen, insbesondere im Budget- und Midscale-Segment“, erklärt Manke.

„Markt ist derzeit hoch interesssant“

Bereits vor drei Jahren hat die Deutsche Fondsvermögen AG (DFV) ihren ersten Hotelfonds gestartet, der in ein Vier-Sterne- Hotel am Bodensee in der Nähe von Bregenz investiert. Die DFV ist eine Schwestergesellschaft der auf Pflegeimmobilien spezialisierten Initiators Immac.

Zwar ist der Renditefonds Seehotel Am Kaiserstrand mittlerweile ausplatziert, die DFV plant aber weitere Investitionen in Hotels. „Der Markt ist derzeit hoch interesssant. Gerade in Deutschland, aber auch im umliegenden Ausland sind seit Jahren steigende Übernachtungszahlen zu vermerken“, sagt Vorstand Florian M. Bormann.

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„Negativbeispiele noch gegenwärtig“

Die Nachfrage steige kontinuierlich, allerdings nicht nur durch Übernachtungen von Geschäftsreisenden, sondern zunehmend auch durch Urlaubsgäste aus dem In- und Ausland. Die steigende Nachfrage wecke auch das Interesse von Investoren, so seien zunehmend institutionelle Investoren auf dieses Segment aufmerksam geworden.

Allerdings haben in den vergangenen Jahren viele Anleger Pleiten mit Hotelfonds erlebt, die bundesweit Schlagzeilen machten. Die Namen der Luxus-Unterkünfte Adlon, Fleesensee und Heiligendamm geistern noch immer wie Schreckgespenster durch die Branche und sorgen für Vorbehalte bei Anlegern und Vermittlern.

„Die Negativbeispiele aus der Vergangenheit sind bei einigen privaten Investoren sicherlich noch gegenwärtig“, bestätigt Bormann. Das Verständnis des Initiators für Betreiberimmobilien, Pächter und Ausgestaltung des Pachtvertrages sowie die Erfahrung der Schwestergesellschaft hätten die Sichtweise vieler Investoren aber geändert.

„Investoren prüfen derzeit sehr akribisch, ob ein Produkt in ihr Portfolio passt und die rechtlichen und ökonomischen Anforderungen an eine Beteiligung erfüllt sind“, ergänzt Manke. Dieser Trend sei gut für die gesamte Branche und führe zu einem professionellen Austausch über Chancen und Risiken. (kb)

Foto: Shutterstock

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