Vor allem überregionale und internationale Projektentwickler engagieren sich verstärkt im deutschen Hotelmarkt. Die meisten Neubauten entstehen in Berlin. Dies sind die Ergebnisse einer Studie zum deutschen Markt für Hotelprojektentwicklungen, die das Analyseinstitut BulwienGesa AG vorgelegt hat.
Der Untersuchung zufolge beträgt das das Hotelprojektvolumen in den untersuchten deutschen A-Städten (Stuttgart, München, Köln, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, Berlin) 1,94 Millionen Quadratmeter. Laut BulwienGesa bedeutet dies ein Plus von 351.000 Quadratmetern im Vergleich zum Vorjahr.
Die Größe entspreche einem monetären Projektvolumen in Höhe von 4,8 Milliarden Euro (ein Zuwachs von 870 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr).
Laut der Studie beweist Berlin dabei seinen Status als dynamischer Touristenmagnet: Mit einem Hotelprojektvolumen in Höhe von 1,78 Milliarden Euro weist die deutsche Hauptstadt das mit Abstand höchste Volumen in diesem Segment auf.
Starken Zuwachs verbuchten aber auch andere Standorte: Der Kölner Markt für Hotelentwicklungen lege um 103 Prozent zu, was einen Spitzenwert im Bundesvergleich bedeute. Stuttgart (plus 52 Prozent) sowie Düsseldorf und Hamburg (jeweils plus 34 Prozent) wiesen ebenfalls steigende Volumina auf. Lediglich in München würden weniger Hotelflächen entwickelt (minus 4 Prozent).
?Überregionale und internationale Unternehmen dominieren mit fast 70 Prozent die Projektentwicklungen im deutschen Hotelsegment. Das hohe Entwicklungsvolumen ist ein Beleg für die Chancen, die von Projektentwicklerseite dem Hotelsegment zugeschrieben werden?, erläutert Andreas Schulten, Vorstand der BulwienGesa AG die Struktur der im Hotelsegment aktiven Projektentwickler. (te)