Mit dem Verlauf der ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahrs zeigt sich die Heidelberger MLP AG zufrieden. Bei seinen Auslandstöchtern rechnet der Finanzdienstleister 2006 mit Verlusten in Höhe von fünf Millionen Euro. Den Angaben zufolge stieg das Konzernergebnis vor Steuern und Veräußerungsergebnis von 86,6 Millionen Euro um 38 Prozent auf 119,9 Millionen Euro.
Der Konzernüberschuss legte ohne Berücksichtigung des Verkaufs der beiden Versicherungstöchter (cash-online berichtete) um 48 Prozent auf 74,3 Millionen Euro (2004: 50,3 Mio. Euro) zu. Inklusive des Beitrags aus dem Verkauf liegt der Überschuss bei 199,7 Mio. Euro.
Die Gesamterträge sanken um neun Prozent auf 566,2 Millionen Euro (Vorjahr: 622,8 Millionen Euro). Der Vorsteuergewinn soll in den fortgeführten Geschäftsbereichen um 75 Prozent auf 120 Millionen Euro steigen, die Gesamterträge sollen in diesem Jahr um 19 Prozent auf 675 Millionen Euro zulegen.
Wie es heißt, hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) dem Unternehmen die Lizenz zur Anlage- und Abschlussvermittlung erteilt. „Damit könne der Konzern seinen Kunden über Investmentfonds hinaus ein breites Spektrum an Geldanlageprodukten vermitteln, beispielsweise Aktien oder Zertifikate.“