„Der Gewinn liegt im Einkauf, eine scheinbar einfache Weisheit, die aber häufig gar nicht so einfach zu befolgen ist – sowohl für Kunden als auch Finanzberater.
Starten wir mit einer guten Nachricht: Für das letzte Jahr meldete das Statistische Bundesamt den stärksten Reallohnanstieg in Deutschland seit 2008. Die Löhne legten 2024 um durchschnittlich 5,4 Prozent zu, die Verbraucherpreise nur um 2,2 Prozent – was ein ordentliches Plus im Portemonnaie vermuten lässt.
Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Denn die durchschnittliche Inflationsrate zeigt nicht die wirkliche Belastung vieler Haushalte. Auch wenn die Preise für einige Energieträger etwas zurückgingen, sind gerade Nahrungsmittel, Dienstleistungen und andere Ausgaben des täglichen Lebens spürbar teurer geworden. Auch Mieten, Kfz-Reparaturen und – wie wir alle schon gemerkt haben – der Restaurantbesuch mit der Familie gehen richtig ins Geld.
Vom Lohnzuwachs bleibt daher in vielen Fällen weit weniger übrig, als die Statistik uns glauben macht. Dies hat dann oft auch Auswirkungen auf die Altersvorsorge und den Vermögensaufbau. Deshalb ist es umso entscheidender, welcher Teil vom gesparten Geld auch wirklich investiert wird. Denn schnell zehren nicht unerhebliche Kosten für Provisionen und Verwaltung die Rendite der Geldanlage auf.
Doch anders als bei der Inflation, gibt es sie, die Alternativen, die mit geringen Verwaltungskosten und als Nettopolice auch ohne vertriebliche Abschlusskosten auskommen. Anstatt der immer noch weit verbreiteten Provisionen auf Finanzprodukte vereinbaren Kunden und Finanzberater individuell ein einmaliges Entgelt oder eine laufende Servicegebühr für die Beratung und Vermittlung. Das ist transparent und fair für beide Seiten. Der Finanzberater stellt sich und seine Leistung in den Mittelpunkt und wird von seinen Kunden angemessen dafür entlohnt. Und beim Kunden kommt das gesparte Geld ohne Provisionsabzüge von Beginn dort an, wo es hingehört: in der Altersvorsorge und der Vermögensanlage.
Insbesondere bei Produkten, die eine vom Vertragsguthaben abhängige Kostenkomponente vorsehen, kommen die Interessen aller beteiligten Akteure zusammen. Denn hier profitieren sowohl Kunden als auch Finanzberater von zunehmend steigenden Vermögenswerten.
Also zurück zur Ausgangsthese: Der Gewinn liegt im Einkauf. Es ist nicht allein entscheidend, wie viel man spart und anlegt, sondern vor allem auch das wie. Wer bei der Geldanlage offen für kosteneffiziente und innovative Lösungsansätze ist, der kann sich am Ende höchstwahrscheinlich auch über mehr Geld freuen.“
Jens Arndt ist Vorstandsvorsitzender der Mylife Lebensversicherung AG