Der Kölner bAV-Anbieter KPM Pensions & Benefits baut sein Angebot in der betrieblichen Altersversorgung aus und kooperiert dafür mit der Ergo. Die Zusammenarbeit soll Unternehmen, vor allem im Mittelstand, den Zugang zu verständlichen und wirtschaftlich belastbaren Vorsorgemodellen erleichtern. Hintergrund sind steigende regulatorische Anforderungen durch das BRSG 2.0, der demografische Wandel und anhaltende Engpässe am Arbeitsmarkt, während die bAV-Verbreitung in kleinen und mittleren Betrieben weiterhin zurückbleibt.
KPM sieht in der neuen Partnerschaft eine Grundlage für den weiteren Ausbau seines Konzepts „smart pension“. „Die betriebliche Altersversorgung ist eine tragende Säule moderner Personalpolitik. Mit der Ergo haben wir einen Partner gewonnen, der die Relevanz für den Mittelstand erkennt und gemeinsam mit uns moderne, verständliche und wirtschaftlich sinnvolle Modelle in den Markt bringt“, sagt Alexander Siegmund, Geschäftsführer der KPM Pensions & Benefits. Er betont, dass Arbeitgebern und Beschäftigten eine Lösung geboten werden soll, die Sicherheit, Transparenz und Flexibilität verbindet und gleichzeitig langfristig wirtschaftlich bleibt.
Erweiterte Rückdeckung und Rentenkalkulation
KPM nutzt künftig die bAV-Tarife der Ergo als Rückdeckung für „smart pension“. Diese Struktur soll die Flexibilität erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit des Angebots stärken. Ein weiterer Baustein des Konzepts ist die Rentenkalkulation. Während klassische Versicherer teils mit Lebenserwartungen bis zu 130 Jahren rechnen, arbeitet KPM bei seinem Konzept mit durchschnittlich 93 Jahren. Dies kann bei gleichem Beitrag höhere Rentenleistungen ermöglichen.
Im Todesfall eines Mitarbeitenden vor Rentenbeginn verbleibt das angesparte Kapital im Versorgungssystem. Es kommt dann der verbleibenden Belegschaft zugute. Nach Angaben von KPM steigert dies die Effizienz des Modells und schafft mehr Transparenz für Unternehmen und Beschäftigte.
Digitalisierung als Entlastung für kleine Betriebe
„Smart pension“ setzt laut KPM auf digital unterstützte Prozesse, die den Verwaltungsaufwand senken. Gerade kleinere Betriebe ohne eigene bAV-Fachabteilungen sollen davon profitieren. Für sie könne eine vereinfachte Verwaltung den Zugang zur bAV erleichtern und das Modell betriebsintern leichter handhabbar machen, teilte das Unternehmen weiter mit.
Kombination aus Beratung und Versicherungskapazität
Die Kooperation bündelt laut KPM die Expertise einer spezialisierten bAV-Beratung mit den Ressourcen eines großen Versicherers. Die Lösung richtet sich gezielt an den Mittelstand und soll rechtssichere sowie wirtschaftlich belastbare Strukturen bieten.
















