Die elf russischen Städte mit bis zu 1,5 Millionen Einwohnern treten aus ihrem Schattendasein, berichtet das internationale Immobilienberatungsunternehmen Jones Lang LaSalle (JLL), London. Auf diese sogenannten Millionniki entfielen in 2006 bis zu zehn Prozent des gesamten Immobilien-Investmentvolumens in Russland. In diesem Jahr wird der Anteil nach JLL-Einschätzung bereits 15 bis 20 Prozent erreichen.
Wachstumstreiber seien insbesondere Einzelhandelsimmobilien und Büroobjekte. So entfiel in 2006 auf die Millionniki bereits ein Drittel des Gesamtvolumens der russischen Einzelhandelsinvestments. Die Spitzenrenditen in den Regionen liegen laut JLL rund 150 bis 200 Basispunkte über den Spitzenrenditen in Moskau. Bei den Büroimmobilien geht JLL von mindestens einer Verdopplung des Flächenbestandes auf 2 Millionen Quadratmeter bis 2009 aus.
Das sind Ergebnisse der ?World Winning Cities?- Studie von JLL: ?Russia in 2007: the Year of the Millionniki?. Zu den Millionniki gehören Nowosibirsk, Jekaterinburg, Nischni Nowgorod, Omsk, Samara, Kasan, Tscheljabinsk, Rostow am Don, Ufa, Wolgograd und Perm.