Die Frankfurter Fondsboutique Patriarch Multi-Manager GmbH und der Schweizer Vermögensverwalter Schmitz & Partner AG haben zum 1. November 2025 eine strategische Vertriebskooperation geschlossen. Ziel ist es, den Fonds „Schmitz & Partner Global Defensiv“ (WKN: A0M1UL) stärker im deutschen Markt zu positionieren. Der Fonds verfolgt einen defensiven Anlageansatz und ergänzt damit das bisher eher offensiv ausgerichtete Produktangebot von Patriarch.
Dr. Holger Schmitz, Vorstand der Schmitz & Partner AG und verantwortlicher Fondsberater, erklärt: „Um unsere spezielle Anlagephilosophie noch stärker auf das Retailsegment auszuweiten, waren wir schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem spezialisierten Kooperationspartner, der vertriebsstark ist und zudem von unserem besonderen Investmentansatz überzeugt ist.“ Mit Patriarch habe man diesen Partner gefunden, so Schmitz weiter. Beide Unternehmen verbinde eine langjährige berufliche Bekanntschaft, die das Zustandekommen der Kooperation erleichtert habe.
Fokus auf defensive Anlagestrategien
Patriarch-Geschäftsführer Dirk Fischer betont den Nutzen der neuen Partnerschaft für die B2B-Kunden des Hauses. „Unsere Kunden haben uns schon lange signalisiert, dass sie in unserem Produktuniversum noch eine Portfolioergänzung auf der Seite der defensiven Allokationsbausteine suchen. Zurecht, denn unser Fokus lag bisher eher auf offensiven Lösungen.“ Der Markt verlange angesichts hoher Kurse zunehmend nach sicherheitsorientierten Strategien.
Der Fonds „Schmitz & Partner Global Defensiv“ gilt als stabiler Anker im Depot. Fischer verweist auf die Erfahrung von Dr. Holger Schmitz, der als ehemaliger Schüler von André Kostolany eine traditionsbewusste, zugleich aber eigenständige Schweizer Anlagestrategie vertrete. Der Fonds zeichne sich durch eine markante Gewichtung in Schweizer Franken und Rohstoffen aus, was ihm zusätzliche Stabilität verleihe.
Schweizer Stabilität und Kostolany-Prinzipien
Mit der Schmitz & Partner AG hat Patriarch nach eigenen Angaben bewusst einen etablierten Spezialisten gewonnen. Das Schweizer Unternehmen verwaltet derzeit rund 100 Millionen Euro und ist für seinen klaren Investmentansatz sowie eine transparente Kommunikation bekannt.
„Unser Anspruch in der Fondsberatung lautet: konsequenter Substanzerhalt und auskömmliche Rendite – ohne Experimente und mit überschaubarem Risiko“, erklärt Schmitz. Die Volatilität des Fonds liege konstant bei etwa sechs Prozent, die Jahresergebnisse seien seit Fondsbeginn nie schlechter als minus sechs Prozent ausgefallen. Laut Schmitz befindet sich der Fonds in allen Laufzeitbereichen im Top-Quartil seiner Vergleichsgruppe.
Er führt den Erfolg auch auf die Investmentphilosophie nach den Grundsätzen von André Kostolany zurück. Diese kombiniere er mit einer Schweizer Sichtweise, die ihn von regionalen Denkstrukturen unabhängiger mache. „Dass wir dadurch mental unbeeinflusst von europäischen, asiatischen oder amerikanischen Denkmustern agieren, hat uns in den fast 20 Jahren Fondshistorie immer wieder sehr geholfen“, so Schmitz.
Zugang für breitere Anlegerkreise
Für Patriarch erweitert die Kooperation die eigene Produktpalette um einen defensiven Baustein, der auch konservative Kunden anspricht. Fischer hebt hervor, dass dieselbe Anlagestrategie in der individuellen Vermögensverwaltung der Schmitz & Partner AG erst ab einem Anlagevolumen von einer Million Euro verfügbar sei. Über den Fonds erhielten nun auch kleinere Anleger Zugang zu dieser Philosophie.
„Viele Berater und Kunden wissen den Rat eines echten Börsenurgesteines mit Kostolany-Background wie Dr. Holger Schmitz zu schätzen“, so Fischer. Der neue Partnerfonds biete damit nicht nur Stabilität, sondern auch einen spürbaren Mehrwert für die Kunden von Patriarch.











