Strategische Beteiligung: Signal Iduna steigt bei Perseus Technologies ein

Gerrit Knichwitz (li.) und Sören Brokamp, Geschäftsführer Perseus
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Perseus Geschäftsführer Gerrit Knichwitz (li.) und Sören Brokamp: "Wollen Sicherheitslösungen gezielter weiterentwickeln."

Die Signal Iduna beteiligt sich strategisch am Berliner Cybersicherheitsunternehmen Perseus Technologies. Mit dem Einstieg des Versicherers soll die Kooperation ausgebaut und der Mittelstand gezielt gegen wachsende Cybergefahren gestärkt werden.

Perseus Technologies und die Signal Iduna Gruppe intensivieren ihre Zusammenarbeit: Der Versicherer steigt als strategischer Investor beim Berliner Anbieter von Cybersicherheitslösungen ein. Damit wollen beide Unternehmen ihre bisherige Partnerschaft auf eine neue Ebene heben und gemeinsam neue Ansätze zur Abwehr digitaler Risiken entwickeln.

Seit 2018 nutzt Signal Iduna die Präventionslösungen und die rund um die Uhr verfügbare Notfallhilfe von Perseus als Ergänzung ihrer Cyberpolicen. Mit der Beteiligung soll nun die Weiterentwicklung praxisnaher Schutzkonzepte beschleunigt werden – insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen, die zunehmend ins Visier von Cyberkriminellen geraten.

Fokus auf Mittelstand und Handwerk

Die IT-Sicherheitslage in Deutschland bleibt angespannt. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem Einsatz Künstlicher Intelligenz steigt die Komplexität der Bedrohungslage. Besonders häufig betroffen sind laut Perseus inzwischen auch Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen – genau jene Zielgruppen, auf die Signal Iduna traditionell spezialisiert ist.


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„Als einer der führenden Anbieter von Cyberversicherungen für mittelständische Unternehmen wissen wir, dass eine effektive Prävention höchste Priorität besitzt, wenn es darum geht, Cyberangriffe abzuwehren“, betont Fabian Schneider, Vorstand Signal Iduna. Die langjährige Kooperation mit Perseus sei daher ein konsequenter Schritt, um sich als ganzheitlicher Lösungsanbieter für Cyberrisiken zu positionieren.

Auch aus Sicht von Perseus ist die vertiefte Partnerschaft ein wichtiger Meilenstein. Geschäftsführer Gerrit Knichwitz erklärt: „Um das Cyberrisiko für KMU beherrschbar zu machen, bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes. Dazu zählen Prävention, Schadenmanagement und die finanzielle Absicherung des Restrisikos. Diese nun noch engere, strategische Partnerschaft ermöglicht es, den Weg konsequenter zu gehen und neue Maßstäbe in der IT-Sicherheit für KMU zu setzen.“

Ausbau von Sicherheitslösungen und Wachstumsperspektiven

Perseus-Geschäftsführer Sören Brokamp ergänzt, man wolle mit Signal Iduna künftig Sicherheitslösungen gezielter weiterentwickeln und skalieren. Ziel sei es, sowohl für direkte Kunden als auch für die Versicherten der Partnerunternehmen einen spürbaren Mehrwert zu schaffen. „Wir freuen uns, dass wir mit der Signal Iduna diese strategische Partnerschaft ausbauen und so den Cybermarkt sicherer gestalten können“, so Brokamp.

Auch die bisherigen Gesellschafter HDI und Markel unterstützen den Schritt. Talanx-Vorstandsmitglied Ulrich Wallin betont im Namen beider Unternehmen: „Perseus hat in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung genommen und seine Position im Markt nachhaltig gefestigt. Die vertiefte Partnerschaft mit Signal Iduna bietet hervorragende Voraussetzungen, um das Wachstum in Deutschland und Europa weiter auszubauen und neue Zukunftschancen zu erschließen.“

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