Der im MDax notierte Finanzdienstleister AWD, Hannover, gibt sein defizitäres Italien-Geschäft auf.
Um das Unternehmensziel, im Jahr 2008 eine EBIT-Marge von 13,5 Prozent erreichen zu können, haben sich Aufsichtsrat und Vorstand der AWD Gruppe die Schließung von AWD Italien beschlossen.
In den vergangenen beiden Jahren habe das Italien-Geschäft den Konzern mit operativen Verlusten von durchschnittlich 8,5 Millionen Euro pro Jahr belastet. AWD hat in Italien im ersten Halbjahr 2006 einen Umsatz von 4,2 Mill. Euro erwirtschaftet.Um die mit der Standortschließung verbundenen Kosten zu decken, werde eine Rückstellung in Höhe von rund drei Millionen Euro gebildet.
Der für das Geschäft in Italien und Großbritannien zuständige AWD-Vorstand Friedemann Derndinger gibt seinen Posten auf und verlässt den Konzern in gegenseitigem Einverständnis. Für Großbritannien ist ab sofort der Personalvorstand Dr. Ulf Mainzer zuständig. Für das Geschäftsjahr 2006 strebt das Unternehmen weiterhin einen Umsatz von mehr als 700 Millionen Euro an.
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