Deutsche erwarten Verschärfung der Finanzkrise

Die Mehrheit der Deutschen (62 Prozent) geht davon aus, dass sich die europäische Staatsschuldenkrise im kommenden Jahr weiter verschlimmern wird. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland.

AngstWeitere 30 Prozent der Befragten rechnen damit, dass die Krise 2012 zwar spürbar bleiben wird, aber in geringerem Ausmaß als noch in diesem Jahr. Nur eine Minderheit von zwei Prozent erwartet, dass die Schuldenproblematik im kommenden Jahr gelöst wird und die Finanzkrise ihr Ende findet. Die Menschen in Westdeutschland (62 Prozent) gehen etwas häufiger von einer Verschärfung der Lage aus als die Menschen in Ostdeutschland (59 Prozent).

Der Vergleich der Bundesländer zeigt, dass vor allem die Einwohner Brandenburgs, des Saarlands (je 71 Prozent) und Baden-Württembergs (70 Prozent) befürchten, dass sich die Schuldenkrise zuspitzt. Weniger pessimistisch sind hingegen die Bremer (47 Prozent), Sachsen (52 Prozent) und Niedersachsen (53 Prozent), wo nur rund jeder Zweite eine düstere Prognose abgibt. „Die Menschen haben Angst um ihre Ersparnisse und setzen bei der Geldanlage verstärkt auf einfache und sichere Produkte. Wir tragen dieser Entwicklung Rechnung und bieten den Kunden mit unseren Tages- und Festgeldkonten eine attraktive Verzinsung bei einem hohen Maß an Sicherheit“, sagt Bertil Bos, Managing Director der Bank of Scotland in Deutschland.

Für die repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa wurden Ende Oktober/Anfang November dieses Jahres 1.680 Bundesbürger befragt. (te)

Foto: Shutterstock

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