„Der Kunde möchte sich flexibel entscheiden können, ob die Beratung zu seiner Zufriedenheit erfolgte. Er wünscht sich das für ihn persönlich beste Finanzprodukt passend zu seiner Lebenssituation, Risikobereitschaft und seinem Anlagehorizont“, so Hammer.
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Weitere Kriterien, auf die die Deutschen in der Finanzberatung Wert legen, sind schnelle Bearbeitungszeiten (96 Prozent) und ein fester Ansprechpartner (91 Prozent). Neun von zehn Befragten ist zudem die Erreichbarkeit wichtig.
Banken immer noch erste Anlaufstelle
Banken spielen bei der Finanzberatung immer noch eine bedeutende Rolle: 90 Prozent derjenigen, die schon eine Beratung in Anspruch genommen haben, haben dazu eine Bankfiliale aufgesucht. „Kreditinstitute schließen immer mehr Filialen und bauen Personal ab. So wird es für Kunden zunehmend schwieriger, dort Angebote zu finden, die ihre Ansprüche voll erfüllen“, meint Hammer. „In dieses Vakuum stoßen immer mehr unabhängige Berater.“
Erst ein Sechstel der Deutschen hat der Studie zufolge bisher eine unabhängige Finanzberatung in Anspruch genommen. Mehr als 40 Prozent der Befragten meint demnach, eine persönliche Finanzplanung sei nur etwas für Besserverdiener. Weitere Gründe könnten mangelndes Wissen über Angebote, aber auch Vorbehalte in Bezug auf die Qualität sein, so die Studienautoren.
„Durch gesetzliche Vorgaben für die Finanzberatung hat sich der Markt in den letzten zwei Jahren von vielen schwarzen Schafen bereinigt. Zur Sicherstellung der Qualität müssen Finanzberater, die unter unserem Haftungsdach arbeiten wollen, einen festen Kriterienkatalog erfüllen“, so der NFS Netfonds-Chef. (jb)
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