Berlin: Temporäres Wohnen ist „Everybody’s darling“

Der Markt für temporäres Wohnen in der Bundeshauptstadt verändert sich. Immer mehr internationale Investoren und Betreiber sowie neuentwickelte Konzepte bilden aktuell die relevantesten Trends.

Durch große Internationalität und eine florierende Start-up Szene ist Berlin noch immer ein Hotspot der Entwicklung neuer Konzepte.

Das geht aus der aktualisierten Version eines 2016 erstmals veröffentlichten Marktberichts für Temporäres Wohnen in Berlin hervor, der vom Immobiliendienstleister Jones Lang LaSalle (JLL) in Kooperation mit der Berlinovo Immobilien Gesellschaft mbH erstellt wurde.

JLL zufolge entwickelt sich das Temporäre Wohnen auf Investmentebene mehr und mehr zu „Everybody’s darling“.

Konzentrierten sich Investitionen in diesem Segment in Deutschland bis 2014 noch auf das rein studentische Wohnen mit etwa 120 Millionen Euro Investmentvolumen, so wurden die Produkte in den letzten Jahren immer vielfältiger.

Investmentvolumen auf das zwanzigfache gewachsen

„Aktuell enthält die Produktpalette des Temporären Wohnens neben dem studentischen Wohnen auch Mikroapartments, Serviced Apartments sowie inzwischen verstärkt immer mehr Co-Living-Produkte“, sagt Roman Heidrich, Senior Team Leader Residential Valuation JLL Berlin.

Er führt weiter aus: „Die Konsequenz dieser Diversifikation? Bis zum Ende des dritten Quartals dieses Jahres war das Investmentvolumen mit circa 2,5 Milliarden Euro 20mal höher als noch fünf Jahre zuvor.“

Damit seien internationale Investoren mit einem Anteil von 30 Prozent beteiligt gewesen, während sie 2013 am deutschen Markt noch kaum bemerkbar gewesen seien.

Seite zwei: Interesse unter Betreibern steigt

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