ifs meldet steigende Wohnnebenkosten

Die Wohnnebenkosten in Deutschland haben sich 2005 nach Berechnungen des Berliner ifs Städtebauinstituts um 2,2 Prozent verteuert. Bereits in den beiden Vorjahren hatten die Wohnnebenkosten mit 2,3 Prozent (2004) beziehungsweise 1,6 Prozent (2003) deutlich über den Lebenshaltungskosten von 1,6 Prozent beziehungsweise 1,1 Prozent gelegen.

Der Anstieg der (Nettokalt-) Mieten hat sich laut Institutsangaben dagegen wieder verlangsamt: Mit 0,9 Prozent lag er 2005 gleich hoch wie 2004 und nur etwa halb so hoch wie der Anstieg der Lebenshaltungskosten.

?Preistreiber bei den Nebenkosten waren 2005 mit deutlichem Abstand erneut die flüssigen Brennstoffe, also insbesondere Heizöl, mit einer Erhöhung um 34,2 Prozent nach 11,4 Prozent im vergangenen Jahr und Gas mit einer Erhöhung um 10,4 Prozent nach einer relativ geringen Verteuerung im vergangenen Jahr um 1,0 Prozent“, sagt Dr. Stefan Jokl, Leiter des Instituts.

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