Colonia Real Estate mit Quartalsverlust

Die Kölner Immobiliengesellschaft Colonia Real Estate AG (CRE) hat im ersten Quartal 2008 einen Fehlbetrag von 10,1 Millionen Euro verbucht. Sondereffekte aus einem Zinssicherungsgeschäft in Höhe von 8,5 Millionen Euro trugen entscheidend zum Minus unter dem Strich bei, teilt das Unternehmen mit.

Operativ schreibt die CRE weiterhin schwarze Zahlen: Die Mieteinnahmen verdoppelten sich von 7,5 auf 14,7 Millionen Euro nahezu. Allerdings fiel das Ebit um mehr als die Hälfte von 9,7 auf 3,9 Millionen Euro gegenüber der Berichtsperiode im Vorjahr.

Auch die Entwicklung im Asset- und Fondsmanagement fiel enttäuschend aus: Die Umsätze sanken auf 1,2 Millionen Euro, im entsprechenden Vorjahresquartal waren es noch 6,1 Millionen Euro gewesen. Ausschlaggebend dafür seien Effekte der Subprime-Krise gewesen, so die Unternehmensmitteilung. Verhandlungen mit Investment-Partnern stünden allerdings vor dem Abschluss. Mit dem Hamburger Initiator HGA Capital sei bereits beschlossen, in der zweiten Jahreshälfte gemeinsam einen weiteren Fonds zu platzieren.

Von der Jahresprognose rückte die Unternehmensführung indes nicht ab, als Konzernergebnis peilt CRE weiterhin 72 bis 75 Millionen Euro an.

Im Geschäftsjahr 2007 hatte der Konzern ein Rekordergebnis erzielt und seinen Jahresüberschuss um über die Hälfte steigern können (cash-online berichtete hier). (hb)

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