Büroimmobilien: Dekabank sieht Licht am Ende des Tunnels

Obwohl die Weltwirtschaft sich weiter in einer extrem tiefen Rezession befindet, mehren sich die Anzeichen dafür, dass der Tiefpunkt der Krise bereits überwunden ist. Zu dieser Einschätzung gelangt die Frankfurter Dekabank in ihrem aktuellen Immobilien Monitor. Den zyklischen Wendepunkt der Kapitalwertentwicklung für die Büromärkte Europas sehen die Analysten im Jahr 2010.

Aufgrund der schwierigen Finanzierungsbedingungen und der gestiegenen Risikoaversion der Anleger fiel das weltweite Transaktionsvolumen im ersten Quartal auf 40 Milliarden US-Dollar, heißt es in der Studie. Im zweiten Quartal deute sich allerdings eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau an.

Ausgehend von den Tiefstwerten von 2007/2008 ergaben sich in den USA und Europa bereits Renditeanstiege um 140 beziehungsweise 100 Basisbank, so die Dekabank. Europas Topmärkte erreichten nach besonders scharfen Preiskorrekturen langsam den Boden. In den USA sei davon indes nicht vor Ende 2010 auszugehen.

Die globalen Büromietmärkte leiden unter der globalen Rezession. Die angespannte Arbeitsmarktlage drückt die Flächennachfrage und führt so zu steigendem Leerstand und zum Teil zu drastischen Mietrückgängen. Verschärft wird die Lage der Dekabank zufolge durch die hohen Neubauvolumina.

Während die europäischen Märkte den Großteil der Kapitalwertverluste hinter sich haben, könne es, so die Dekabank, in den USA weiterhin zu stärkeren Verwerfungen an den Büromärkten kommen. (hb)

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