Offene Immo-Fonds streben ins Ausland

Die deutschen Anbieter offener Immobilienfonds haben die Anteile ausländischer Objekte in ihren Portfolios auch im ersten Quartal weiter ausgebaut. Den Daten des BVI Bundesverband Investment und Asset Management zufolge halten sie 70,3 Prozent ihrer Immobilien im Ausland. Zum Vergleich: Ende März 2008 waren es noch 68,6 Prozent.

Vor allem in außereuropäischen Ländern legen die Fondsmanager vermehrt an. Ihr Anteil an den Beständen kletterte binnen Jahresfrist von 9,7 auf 12,3 Prozent. Deutsche Liegenschaften büßten dagegen in der Gunst der BVI-Mitglieder ein. Ihr Anteil an den Vermögen offener Immobilienfonds fiel gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode von 31,4 auf 29,8 Prozent.

In den vergangenen zwölf Monaten hat die Branche laut BVI 214 Objekte ge- beziehungsweise verkauft. Das Transaktionsvolumen beziffert der Verband auf 9,5 Millionen Euro. Die Summe verteilt sich zu 7,8 Millionen Euro auf Deals im Ausland und zu 1,7 Millionen Euro auf Inlandsumsätze.

Bei 64,6 Prozent der Bestände handelt es sich um Büroimmobilien (Vorjahr: 66,3 Prozent). Der Bereich Handel- und Gastronomie macht 19,5 Prozent (Vorjahr: 18,3 Prozent) aus. Die restlichen 15,8 Prozent entfallen auf das Segment Hotel, Industrie und sonstige Nutzungsarten. (hb)

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