Corestate setzt auf Wohnbürgschaft

Ab sofort bieten die von der Private-Equity-Immobiliengesellschaft Corestate beauftragten Immobilienverwalter ihren Mietern die Wohnbürgschaft der Deutschen Kautionskasse als Alternative zur klassischen Kaution an. Das Angebot gilt sowohl für Neumieter als auch für bereits bestehende Mietverträge.

Laut der im schweizerischen Zug ansässigen Aktiengesellschaft entfällt für positiv bonitätsgeprüfte Mieter, die das Angebot der Wohnbürgschaft nutzen damit die Einzahlung von bis zu drei Nettokaltmieten auf ein Kautionskonto. Diese schließen stattdessen eine Kautionsversicherung ab, die im Kautionsfall die Summe vorstreckt. Mieter im Bestand haben nach Unternehmensangaben die Möglichkeit, ihre Kaution im Tausch gegen eine Wohnbürgschaft ohne Hinterlegung von Sicherheiten auszulösen.

Eigenen Angaben zufolge liegt die Produktinnovation der Wohnbürgschaft vor allem in dem eindeutig geregelten Zugriffsrecht auf die Kautionen. Bisherige Lösungen wie Sparbücher oder Kautionskonten seien dagegen für die Eigentümer wesentlich unsicherer.

„Wir sind von der Zukunftsfähigkeit der Wohnbürgschaft überzeugt. Sie stiftet einen klaren Nutzen für den Mieter, denn sie verschafft ihm zusätzliche Liquidität. Die von uns beauftragten Verwalter reduzieren durch Nutzung der Wohnbürgschaft ihren Verwaltungsaufwand und wir als Eigentümer können künftig Wohnungen ohne Kaution vermieten und müssen dabei nicht auf die hiermit verbundene Sicherheit verzichten. Das ist ein klarer Wettbewerbsvorteil für uns“, begründet Corestate-CEO Thomas Landschreiber, der in seiner Funktion unter anderem verantwortlich für das Asset Management sämtlicher Immobilienportfolien ist die Kooperation mit der Deutschen Kautionskasse. (te)

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