Bauträger-Umfrage: Kopf schlägt Bauch

Bauträger setzen auf Marktdaten, Fakten und systematische Analysen, wenn sie überregionale Investitionen tätigen. Das viel beschworene „Bauchgefühl“ ist ein Mythos. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die der BFW Bundesverband freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen im Rahmen seines Marktforschungssymposiums vorgestellt hat.

BautraegerBauträger und Wohnungsgesellschaften verlassen sich gemäß den Ergebnissen der Umfrage auf keinen Fall nur auf ihr Bauchgefühl. Unternehmerische Entscheidungen werden in der Regel auf der Basis fundierter Informationen und Analysen getroffen.

62 Prozent der Befragten erachten die Verwendung von strategischen (Immobilen-)Marktdaten als wichtig für den strategischen Unternehmenserfolg, 28 Prozent finden sie immer noch teilweise wichtig.Quelle: BFW/

Quelle: BFW/LQM

Nach Interpretation des BFW schaut sich der „hemdsärmelige“entscheidungsfreudige Firmeninhaber, wie Experten ihn von früher zu kennen glauben, vor dem Kauf nicht nur das Grundstück an, sondern hat vorher auch die Marktdaten ausgewertet“. Dabei seien die öffentlich zugänglichen und kostenlosen Informationen für große und kleine Bauunternehmen heute schon fast ein Muss.Quelle: BFW/LQM

Quelle: BFW/LQM

Vor allem Wettbewerbsbeobachtungen, Objektrecherchen und Objektinformationen sowie regionale Marktanalysen würden von den Bauträgern und Immobilienunternehmen genutzt. Doch wenn es Geld kostet, seien die größeren Unternehmen naturgemäß im Vorteil: Sie investierten in vertiefende eigene Studien, Gutachten oder gar Befragungen um ganz konkrete Informationsgrundlagen für ganz spezifische Projekte zu erhalten.

Die Umfrage wurde im Auftrag des BFW von der LQM Marktforschung unter 100 Bauträgern durchgeführt. (te)

Fotos/Grafiken: Shutterstock/BFW

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