Abschreibungen richten sich nach Baumaßnahmen
„Der Steuervorteil richtet sich nach den erfolgten Baumaßnahmen. Die Sanierung eines nicht bewohnbaren Hauses bringt den höchsten Steuervorteil“, sagt Angela Thamm, geschäftsführende Gesellschafterin des Projektentwicklers Thamm & Partner. Anleger sollten die Vorgaben des Gesetzgebers im Einkommenssteuergesetz genau beachten.
Den vollen Abschreibungsbetrag gewährt der Fiskus demnach nur dann, wenn Anleger die Denkmalimmobilie vor Beginn der Sanierungsarbeiten erworben haben. „Wer erst während der Sanierungsphase eine Wohnung erwirbt, muss einen Abschlag von seinen Steuerabschreibungen hinnehmen“, warnt Thomas Scherer, Gesellschafter des Projektentwicklers Denkmalneu, Forchheim.
Historische Bauten sollen erhalten werden
„Vor der Finanzkrise standen Projektentwickler bei Denkmalsanierungen weniger unter Verkaufsdruck. Damals sahen etliche Finanzämter nicht so genau hin, ob ein Käufer tatsächlich vor oder erst während der Sanierungsphase Eigentum in einer unter Denkmalschutz stehenden Immobilie erworben hatte. Denn Bund und Länder wollten mit aller Macht die Erhaltung historischer Bausubstanz fördern. Doch inzwischen prüfen die Steuerbeamten sehr penibel. Die Finanzämter sind mittlerweile sehr restriktiv und prüfen genau, wann ein Kunde gekauft hat“, sagt Scherer.
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Steuervorteile ermöglichen schnelle Tilgung
Fazit: Projektentwickler wie Terraplan, Thamm & Partner und die Prinz von Preussen AG revitalisieren viele alte Gebäude in Deutschland. Kaufinteressenten können also aus lukrativen Angeboten wählen.
Um in den Genuss der Steuervorteile zu kommen, müssen Anleger viele Aspekte beachten. Wenn sie den Kauf einer Denkmalimmobilie sorgfältig planen, können sie die Steuerersparnisse für eine schnelle Tilgung nutzen. „Anleger haben dann eine gute Chance, dass ein Großteil der Schulden beim Auslaufen der erhöhten Abschreibungsperiode nach zwölf Jahren getilgt ist“, sagt Scherer. (st)
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der aktuellen Cash.-Ausgabe 5/2015.
Foto: Terraplan
