Der Deutsche Hypo-Index zeigt, dass Experten die Entwicklung des deutschen Immobilienmarktes im September schlechter bewerten als in den Vormonaten. Das Stimmungsbarometer „Immobilienklima“ verzeichnet ein Minus.
Mit einem Rückgang von 2,7 Prozent steht das Immobilienklima aktuell bei 134,3 Zählerpunkten.
„Dass das Immobilienklima mal nach oben, mal nach unten ausschlägt, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich das Immobilienklima derzeit alles in allem seitwärts bewegt. Auch die guten Konjunkturprognosen können den Index im Moment nicht weiter antreiben“, sagt Andreas Pohl, Sprecher des Vorstands der Deutschen Hypo.
Büro- und Handelsimmobilien schwächeln
Der Rückgang des Immobilienklimas ist nach Angaben der Deutschen Hypo auf die negativen Entwicklungen in den Segmenten Büro- und Handelsimmobilien zurückzuführen. Mit einem Minus von 6,6 Prozent auf 120,8 Zählerpunkte verzeichnet das Handelimmobilienklima die größten Verluste.
Nachdem das Büroimmobilienklima im August einen Jahreshöchstwert erzielen konnte, ging der Wert zum Quartalsende wieder um 2,4 Prozent auf 132,5 Zählerpunkte zurück.
Positive Tendenzen zeigen hingegen die Segmente Wohn- und Industrieimmobilien. Erstgenanntes stieg mit einem Plus von 1,5 Prozent auf 158,8 Zählerpunkte und lieferte damit den zweitbesten Wert im laufenden Jahr. Nur im März 2015 (162,5 Zählerpunkte) wurde ein höherer Wert erreicht. Mit einem Plus von 0,6 Prozent verzeichnet das Industrieimmobikienklima im September 140,4 Zählerpunkte. (st)
Foto: Shutterstock.com; Tabelle: Deutsche Hypo/Bulwien Gesa
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