Dr. Klein-Trendindikator: Hoher Preiszuwachs in München, moderater in Frankfurt

Im Segment der Eigentumswohnungen zeigt die bayrische Landeshauptstadt mit 4,19 Prozent zum Vorquartal und 10,65 Prozent zum Vorjahresquartal auch die stärksten Preissteigerungen.

„Die Wohnungspreise in München und Umgebung sind so hoch, dass es selbst Gutverdiener mittlerweile schwer haben, eine bezahlbare Wohnung zu finden“, erklärt Ulrich Gold, Leiter der Dr. Klein-Niederlassung München.

Langjähriger Wohnungsmangel

Die Münchener Preisentwicklung sei jedoch nicht nur dem Immobilienboom der letzten Monate geschuldet, sondern dem seit langem bestehenden Mangel an Wohnraum. „Daher werden die Preise trotz des hohen Niveaus auch weiterhin steigen, wenn auch vermutlich nicht mehr in der Schnelligkeit wie in anderen Metropolregionen“, so Gold. Ab Ende 2017 könne sich der Wohnungsmarkt in München zumindest etwas entspannen. Dann soll der erste Bauabschnitt des geplanten Stadtviertels Freiham im Münchener Westen mit 4.000 neuen Wohneinheiten fertig gestellt sein.

Bei Ein- und Zweifamilienhäusern entwickeln sich die Preise in München mit einem Plus von 1,64 Prozent zum Vorquartal und 6,14 Prozent zum Vorjahresquartal nicht ganz so dramatisch. Der Index für Häuser kletterte um 2,15 Punkte auf 133,20 Punkte, der Medianpreis liegt bei 3.068 Euro pro Quadratmeter. (bk)

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 Quelle Tabelle: Dr. Klein;  Foto: Shutterstock

 

 

 

 

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