Die heißesten Kandidaten für die Mietpreisbremse: Berlin, Dresden und Frankfurt

Nachdem der Bundestag dem Gesetzentwurf zur Mietpreisbremse zugestimmt hat, spekulieren Immobilienexperten, welche Städte von der neuen Regelung betroffen sein könnten. Das in Nürnberg ansässige Onlineportal Immowelt nennt zehn deutsche Städte, in denen die Mietpreisbremse möglicherweise eingeführt wird.

Berlin: Die Mietpreise der Spreemetropole stiegen in den letzten Jahren rasant.

Die Mietpreisbremse kommt. Nachdem der Bundestag dem Gesetz zugestimmt hat, wird es voraussichtlich Mitte 2015 in Kraft treten. Ab diesem Zeitpunkt dürfen die Mieten höchstens zehn Prozent über dem Niveau der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Nach dem Beschluss des Bundestages sollen nun die Bundesländer festlegen, in welchen Gebieten der Preisdeckel greift.

Analyse der Mieten

Das Onlineportal Immowelt hat die Mietpreissteigerungen in den größten deutschen Städten zwischen 2009 und 2014 analysiert und eine Liste der heißesten Kandidaten für die Preisbremse erstellt. Datenbasis für die Berechnung der Mietsteigerungen waren 80.000 Angebote, die im ersten Quartal 2009 und im ersten Quartal 2014 auf Immowelt.de inserierte wurden.

Mit Mietpreissteigerungen von 48 Prozent in nur fünf Jahren könnte Berlin ein Top-Kandidat für die Mietpreisbremse sein, sagen die Experten des Portals Immowelt. In keiner anderen deutschen Großstadt seien die Mieten derartig massiv gestiegen.

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Hohe Mieten in Dresden, Frankfurt und Köln

Aber auch in anderen deutschen Großstädten kam es in den letzten fünf Jahren zu deutlichen Preissteigerungen. Besonders hoch waren die Preissteigerungen demnach auch in Dresden (23 Prozent) sowie in Frankfurt am Main, Köln und München mit jeweils 21 Prozent. Auch in Hamburg (20 Prozent), Düsseldorf (18 Prozent), Hannover und Nürnberg (jeweils 17 Prozent) stiegen die Mieten zwischen 2009 und 2014 erheblich, so Immowelt. (st)

Foto: Shutterstock.com

 

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