Teuerste Wohnlage Deutschlands findet sich auf Sylt

In den deutschen Metropolen und an einigen der beliebten Zweitwohnsitzstandorte haben Premium-Immobilien nach Angaben von Engel & Völkers neue Spitzenpreise erzielt.

Sylt gehört zu den hochpreisigsten Immobilienstandorten in Deutschland.

Die teuerste Wohnlage befindet sich nach Aussage des Maklerunternehmens unverändert im Hobookenweg in Kampen auf Sylt. Dort sei im Betrachtungszeitraum 2014/2015 ein Reetdachhaus mit weitem Blick über das Nordseewatt zu einem Quadratmeterpreis von rund 73.300 Euro verkauft worden.

Dies geht aus dem Ranking der exklusivsten Wohnstandorte Deutschlands von Engel & Völkers (E&V) hervor.

Einzigartige Mikrolage

„Die im Ranking gelisteten Standorte zeichnen sich durch ihre einzigartige Mikrolage aus. Auf Sylt ist das Angebot an Topobjekten naturgemäß begrenzt. Neben der hochwertigen Qualität und Ausstattung der Immobilie ist es oftmals auch das Grundstück, das aufgrund seiner Rarität einen einmaligen Verkaufspreis erzielen lässt, der weit über dem Marktdurchschnitt liegt“, sagt Kai Enders, Vorstandsmitglied der Engel & Völkers AG.

Die zweitteuerste Wohnstraße Deutschlands sei aktuell Am Kaiserkai in Hamburg mit einem Quadratmeterpreis von umgerechnet etwa 31.500 Euro. Auf Rang drei folgt die bayerische Landeshauptstadt München. In der Thomas-Mann-Allee wurde für eine luxuriöse Villa ein Quadratmeterpreis von circa 25.000 Euro erfasst.

Berlin auf Rang vier

Die deutsche Hauptstadt Berlin rangiert im Ranking auf Platz vier. Durch die politische und kulturelle Entwicklung sowie angesichts der verstärkten Neubautätigkeit rücke die Metropole zunehmend in den Fokus von internationalen Interessenten. Entsprechend sei der Spitzenquadratmeterpreis in den vergangenen zwei Jahren um 7.000 Euro auf bis zu 22.000 Euro gestiegen. Diesen Wert verzeichnet Engel & Völkers aktuell am Hausvogteiplatz.

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Auf Platz fünf liegt die Rheinmetropole Köln. Im exklusiven „Gerling Quartier“ in der Kölner Innenstadt erzielte ein 330 Quadratmeter großes Penthouse in dem kernsanierten und denkmalgeschützten „Haus Gerling“ einen Quadratmeterpreis von rund 17.000 Euro.

Nicht jede Immobilie in Bestlage wird nach Angaben von Engel & Völkers zu den im Ranking aufgeführten Höchstpreisen verkauft. Die Analyse konzentriere sich auf absolute Ausnahmelagen und -immobilien. Lediglich ein Bruchteil der Immobilientransaktionen in den einzelnen Lagen erreiche die in der Analyse aufgeführten Spitzenpreise. (bk)

Foto: Shutterstock

 

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