EPX: Preise für Bestandshäuser steigen am stärksten

Die Preise für Häuser aus dem Bestand haben nach den Ergebnissen des Europace Hauspreisindex EPX im Monat Februar deutlich stärker zugelegt als die für Neubauhäuser.

Bestandshäuser sind derzeit bei deutschen Immobilienkäufern besonders gefragt.

Nach rückläufigen Preisen im letzten Quartal 2015 ziehen die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser seit Jahresbeginn nach Angaben der Europace AG wieder deutlich an. Die zuletzt noch stark gestiegenen Preise für Eigentumswohnungen hätten dagegen etwas an Fahrt verloren.

Demnach verteuerten sich Bestandshäuser im Februar um 1,51 Prozent. Für Eigentumswohnungen wurde eine Preiszuwachs von 0,82 Prozent registriert. Die Preise für Neubauhäuser legten lediglich um 0,33 Prozent zu.

Preiszuwachs bei Eigentumswohnungen auf Zwölf-Monatssicht am stärksten

„Der aussagekräftigere Vergleich zum Monat des Vorjahres zeigt ebenfalls, dass der Preisanstieg bei neuen Ein- und Zweifamilienhäusern am geringsten ausfällt“, erläutert Thilo Wiegand, Vorsitzender des Vorstands der Europace AG. „Während Eigentumswohnungen im Vergleich zum Februar 2015 um rund acht und gebrauchte Häuser um deutlich über sechs Prozent teurer geworden sind, legten Neubauten im Zwölf-Monatsvergleich nicht einmal um vier Prozent zu.“

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Die Nachfrage nach Wohnimmobilien bleibe aber weiterhin höher als das Angebot. „Von daher dürfte auch in 2016 insgesamt mit weiter stabilen bis steigenden Preisen zu rechnen sein“, erwartet Wiegand. (bk)

Foto: Shutterstock

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