USA: Verkäufe bestehender Häuser steigen überraschend deutlich

In den USA haben die Verkäufe bestehender Häuser im Oktober überraschend deutlich zugelegt. Auch in den von Hurrikans betroffenen Regionen sind die Verkaufszahlen nach Angaben der Maklervereinigung „National Association of Realtors“ (NAR) auf dem Wege der Normalisierung.

Im Oktober wurden in den USA die bisher zweithöchsten Verkaufszahlen bestehender Häuser in diesem Jahr verzeichnet.

Im Vergleich zum Vormonat seien die Verkäufe bestehender Häuser im Oktober um 2,0 Prozent gestiegen, teilt die Maklervereinigung „National Association of Realtors“ (NAR) mit.

Das Ergebnis für Oktober sei das zweithöchste seit dem Maximum vom Monat Juli, liege aber immer noch um 0,9 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Generell würde ein zu geringes Angebot das Marktgeschehen drosseln und die Preise steigen lassen.

Erwartet worden war für Oktober lediglich ein Zuwachs von 0,2 Prozent. Der Anstieg für den September wurde von ursprünglich 0,7 Prozent auf 0,4 Prozent nach unten revidiert.

Markt in Hurrikan-Regionen hat sich zum Teil erholt

Nach Angaben der NAR sind die Verkaufszahlen in Houston und Jacksonville – Regionen, die von den Hurrikans Harvey und Irma betroffen waren – wieder in die Höhe gegangen. Im Süden Floridas sei das Transaktionsvolumen allerdings nach wie vor niedrig.

Würden im ganzen Jahr die gleichen Verkaufszahlen erreicht wie im Oktober, so würde sich für die USA ein Gesamtergebnis von 5,48 Millionen Verkäufen von Bestandshäusern in 2017 ergeben. Erwartet wurde lediglich ein Wert von 5,40 Millionen Häusern.

Das auf das Jahr hochgerechnete Niveau des Monats September wurde von 5,39 Millionen Verkäufen auf 5,37 Millionen nach unten korrigiert. (dpa-AFX / bk)

Foto: Shutterstock

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