Baufinanzierung: Rekordwerte bei Darlehenshöhe und Zinsbindung

Die Darlehenshöhe bei Baufinanzierungen in Deutschland verzeichnet im Oktober laut dem Baufinanzierer Dr. Klein einen neuen Rekordwert. Diese gestiegene Kreditsumme trifft auf eine besonders lange Zinsbindung und einen sinkenden Beleihungsauslauf.

Trotz höherer Kreditsumme – im Verhältnis zu deren Wert verschulden sich die Darlehensnehmer nicht stärker.

Anhand des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB) berichtet Michael Neumann, Vorstand der Dr. Klein Privatkunden AG, über aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland:

Kredithöhe und Standardrate steigen

Erstmals seit Monaten sank im September die Darlehenshöhe und auch die Standardrate erreichte den tiefsten Stand in diesem Jahr. Waren dies Vorboten für eine sich abzeichnende Trendwende?

Der Blick auf die Standardrate und Kredithöhe im Oktober beantwortet diese Frage mit einem klaren „Nein“: Die Darlehenshöhe verzeichnet einen Rekordwert. Für die eigene Immobilie leihen sich Darlehensnehmer durchschnittlich 234.000 Euro – etwa 30.000 Euro mehr als im Vorjahresmonat.

Auch die Standardrate, die zur Vergleichbarkeit für einen Kredit in Höhe von 150.000 Euro mit zwei Prozent Tilgung und 80 Prozent Beleihungsauslauf errechnet wird, steigt wieder an – von 454 auf 460 Euro. Damit liegt diese Rate aber noch deutlich unter dem Jahreshoch von 480 Euro im Juni.

Seite zwei: Alle Zeichen auf Stabilität

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