Wohnen im Süden Deutschlands: Preise für Eigentumswohnungen steigen deutlich

Die Immobilienpreise in Frankfurt, Stuttgart und München sind nach Angaben von Dr. Klein weiter deutlich gewachsen. Am stärksten verteuerten sich auf Jahressicht Eigentumswohnungen in Stuttgart. München liegt weiterhin bei den absoluten Preisen vorn.

München ist weiterhin Spitzenreiter bei den Preisen für Wohnungen und Häuser.

Für die Immobilienpreise in Frankfurt, Stuttgart und München gilt laut Dr. Klein: hoch, höher, am höchsten. In München bezahlen Käufer für eine 80-Quadratmeter-Wohnung im Schnitt mehr als 500.000 Euro. Diese Rekordpreise machen besonders jungen Akademikern zu schaffen.

München: Lage am Immobilienmarkt spitzt sich weiter zu

„Bei Immobilien in München und Umgebung ist kein Ende der Preissteigerung in Sicht. Es werden weiterhin hochpreisige Objekte gebaut und auch verkauft – Leerstand gibt es praktisch nicht“, beschreibt Jens Budke, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in München, die angespannte Lage.

Allein für die Kaufnebenkosten wie Grunderwerbssteuer, Notarkosten und Maklergebühr müssten oft rund 80.000 Euro aufgebracht werden. „Das wird besonders für junge Akademiker, die während des Studiums nur wenig Geld ansparen konnten, zunehmend zum Problem. Können sie sich das Wohnen in München nicht mehr leisten und müssen wegziehen, würde die bayerische Landeshauptstadt enormes Potenzial verlieren“, befürchtet Budke.

Der gemittelte tatsächlich gezahlte Quadratmeterpreis für Wohnungen liegt demnach bei 6.531 Euro im dritten Quartal 2018 – sodass Käufer für eine 80-Quadratmeter-Wohnung in München bereits im Durchschnitt mehr als eine halbe Million Euro zahlen. Bei Höchstpreisen von 16.514 Euro pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen kann dies noch deutlich mehr sein.

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Seite 2: Starkes Preiswachstum auch in Stuttgart und Frankfurt

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