Neuausrichtung der Städtebauförderung: ZIA begrüßt Fokus auf Wirtschaftsimmobilien

Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, begrüßt die Neustrukturierung der Städtebauförderung, wie sie durch die Etataufstellung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat erfolgt ist.

Dr. Andreas Mattner

„Die zukünftige Säulenstruktur entspricht den Vorschlägen und Forderungen des ZIA – die von uns in die Konsultation eigenbrachten Vorschläge zur Reform wurden umgesetzt“, sagt Dr. Andreas Mattner.

„Freiere Maßnahmengestaltung hat positive Auswirkungen“

„Die nun freiere Maßnahmengestaltung hat positive Auswirkungen insbesondere auf Wirtschaftsimmobilien, die ein essenzieller Bestandteil einer ganzheitlichen Stadtentwicklung sind und ohne die ein moderner und nachhaltiger Städtebau nicht funktioniert.

Den Fokus ausschließlich auf Wohnen zu legen, ist nicht zielführend. Wünschenswert wäre aus Sicht der Immobilienwirtschaft, wenn auch integrierte Stadtentwicklungskonzepte durch den Bund förderfähig wären. Hier sehen wir noch Nachbesserungsbedarf.“

Neue Programmsäulen: Lebendige Zentren, Sozialer Zusammenhalt und Nachhaltige Entwicklung

Anstatt der bisherigen Förderprogramme wird es zukünftig drei neue Programmsäulen geben – Lebendige Zentren (300 Millionen Euro), Sozialer Zusammenhalt (200 Millionen Euro) sowie Nachhaltige Entwicklung (290 Millionen Euro.

Hinzukommen noch 75 Millionen Euro für nationale Projekte im Bereich Städtebau. Über die nächsten vier bis fünf Jahre hinweg wird es eine Übergangszeit von der alten in die neue Säulenstruktur geben.

Foto: Shutterstock

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