Der Goldpreis steigt und steigt und steigt

Wie von vielen Analysten prophezeit, hält der Aufwärtstrend beim Gold weiter an. Die Rekordjagd endete Montagabend mit einem neuen Allzeithoch von 1.143,25 US-Dollar pro Unze (31,1 Gramm).

goldrallyDer US-Fondsgigant Blackrock befeuerte den Kurs mit der Prognose, die Zentralbanken würden in diesem Jahr zu Nettokäufern von Gold werden. Eine Vermutung, die vor Wochenfrist bereits Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg geäußert hatte. Die steigende Nachfrage der Währungshüter nach dem Edelmetall markiert eine Trendwende. Es wäre das erste Mal in zwei Jahrzehnten, dass von Zentralbanken mehr Gold ge- als verkauft würde.

Vor allem die westlichen Notenbanken sind generell eher an niedrigen Preisen interessiert, da ein hoher Goldkurs Misstrauen gegenüber der Stabilität des Finanzsystems signalisiert. Aktuell allerdings pushen Großeinkäufe den Kurs, wie jüngst der 200-Tonnen-Deal der indischen Zentralbank. Viele Experten und Marktteilnehmer gehen davon aus, dass auch China sich bald mit Gold eindecken wird, was den Preis weiter treiben dürfte.

Zudem ist Gold derzeit aufgrund der weltweit niedrigen Zinsen als Inflations- und Kapitalschutz bei Investoren gefragt. (hb)

Foto: Shutterstock

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