Gold- und Rohstoffpreise – auf der Suche nach Wegweisern

Hinzu kommt, dass auch die geopolitische Lage zunehmend düsterer wird: eine Lösung für die europäische Flüchtlingskrise ist nicht zu sehen, der IS treibt sein archaisches Unwesen im Mittleren Osten und der Syrien-Konflikt spitzt sich zu.

Kurzum, nach vielen Jahren eines Aufwärtstrends an den Aktienmärkten mit Rekorderträgen steuern Investoren plötzlich in eine undurchdringliche Nebelsuppe hinein, die Gefahren und Unsicherheiten mit sich zu bringen scheint. Das Umfeld für Gold hat sich somit deutlich verbessert.

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Der Grund für den aktuellen Goldpreisanstieg von fast 20 Prozent seit seinem Tiefpunkt am 5. Januar 2016 bei 1.077 US-Dollar je Feinunze ist natürlich auf eine Zunahme der Nachfrage zurückzuführen, insbesondere der Investmentnachfrage.

So gab es über die letzten Wochen ein paar ungewöhnlich hohe Käufe des SPDR Gold-ETFs, allein in den ersten 40 Handelstagen seit dem 31. Dezember 2015 wurden 188 Tonnen Gold gekauft. Insgesamt wurden Gold-ETFs mit einem Gegenwert von 217 Tonnen gekauft (Stand: 26. Februar).

Das letzte Mal, das Investoren über 40 Handelstage mehr als 217 Tonnen Gold gekauft hatten, war im Frühjahr 2010, also etwa eineinhalb Jahre bevor der Goldpreis im September 2011 seinen bisherigen Höhepunkt erreichte.

Seite drei: Radikale Sparmaßnahmen

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