Unterbewertete Aktien: So erkennt man sie

Pandora, der dänische Schmuckhersteller erholt sich prächtig und steht daher beispielhaft für Unternehmen der Phase (3). Zwischen den Jahren 2011 und 2012 hatte das Management mit rückläufigen Verkaufszahlen zu kämpfen. Außerdem erwies sich der Versuch, in das Hochpreissegment der Branche vorzudringen, als Flop. Nach der Einführung eines exzellenten Supply-Chain Managements und Umstrukturierungen auf der Verkaufsseite, steht Pandora heute wieder sehr gut da und hat Pläne, in Richtung Asien zu wachsen.

Kontrast zu klassischen Aktieninvestments

Ein selektiver, gut ausbalancierter Ansatz ist entscheidend, um mit einem Portfolio aus unterbewerteten Aktien eine gute Wertentwicklung mit einem attraktiven Chance-Risiko-Verhältnis zu erhalten.

Unser oben erläuterter Erholungs-Kreislauf gibt eine gute Hilfestellung, wie die Aktien sinnvoll gewichtet werden können. Wir bevorzugen eine Aufteilung von zwei Drittel des Anlagevermögens aus Titeln der Phasen (1) und (2) sowie ein Drittel des Anlagevermögens aus Titeln der Phasen (3).

Diese Anlagestrategie steht in klarem Kontrast zu den klassischen Aktieninvestments. Gerade darin besteht ihr besonderer Reiz.

Autor David Williams ist Manager des M&G Global Recovery Fonds bei der Fondsgesellschaft M&G Investments.

Foto: M&G / Shutterstock

1 2 3Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments