Trump verkündet Ausstieg aus Klimaabkommen, um umgehend neu zu verhandeln

US-Präsident Donald Trump verkündet den Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und will anschließend umgehend neue Verhandlungen in der Sache aufnehmen.

Nach dem Amtsantritt von Trump steigen die weltweiten konjunkturellen Unsicherheiten.
Donald Trump: „Pariser Klimaabkommen unfair für die USA“

In seiner Rede im Rosengarten des Weißen Hauses nannte Trump als Grund für den Ausstieg die zutiefst unfairen Regularien für die Wirtschaft der USA. Dadurch würden Millionen von Jobs insbesondere im Sektor der fossilen Energieträger vernichtet und die USA würden gezwungen Milliarden von Dollar aufzuwenden, um die hohen Umweltauflagen, die aus dem Pariser Abkommen resultieren, zu erfüllen. Trump hob hervor, dass speziell China und Indien bis 2030 erlaubt werde, die CO2-Emissionen zunächst weiter zu steigern, bevor auch dort schärfere Umweltstandards einzuhalten seien.

Umwelt-Berater des Präsidenten wollen Tätigkeit aufgeben

Die USA würden sich aus diesem Grund aus dem Pariser Abkommen verabschieden, strebten aber gleichzeitig neue Verhandlungen zum Klimaschutz an, mit, so Trump, fairen Bedingungen für die US-Wirtschaft. Die Reaktionen der Finanzmärkte auf die Entscheidung des US-Präsidenten blieb zunächst. Allerdings hatten im Vorfeld der Entscheidung einige umweltpolitische Berater des Präsidenten, darunter Tesla-Chef Elon Musk, erklärt, dass sie im Fall eines Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen ihre Beratertätigkeit aufgeben würden. (fm)

Foto: Shutterstock

 

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