Deutsche Bank nimmt weniger Geld ein mit DWS-Börsengang

Der Börsengang der Vermögensverwaltungstochter DWS hat der Deutschen Bank weniger Geld eingebracht als erhofft. Um den schwächelnden Kurs in den ersten Wochen nach dem Handelsstart zu stabilisieren, sind rund 3,5 Millionen Aktien zurückgekauft worden, wie die damit beauftragte Schweizer Großbank Credit Suisse am Montag mitteilte.

Ursprünglich hatte die Deutsche Bank 44,5 Millionen DWS-Aktien zu einem Stückpreis von 32,50 Euro auf den Markt gebracht.

Damit sinken die Gesamteinnahmen des DWS-Börsengangs von 1,45 Milliarden auf 1,33 Milliarden Euro.

Ursprünglich hatte die Deutsche Bank 44,5 Millionen DWS-Aktien zu einem Stückpreis von 32,50 Euro auf den Markt gebracht. Darunter befanden sich 4,5 Millionen Aktien aus der sogenannten Mehrzuteilungsoption. Diese können von den beauftragten Banken im Nachhinein zurückgekauft werden, um den Kurs wenn nötig zu stützen.

Hausgemachte Probleme

Kurz nach dem DWS-Börsengang waren die Finanzmärkte insgesamt ins Rutschen gekommen; hinzu kamen hausgemachte Probleme bei der Deutschen Bank. Zuletzt kostete eine DWS-Aktie 30,80 Euro und damit fünf Prozent weniger als beim Börsengang. (dpa-AFX)

Foto: Picture Alliance

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