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Baufi24: digital und vor Ort wachsen

Portraitbild von Michael Lorenz, Vorstandsmitglied Bei Baufi24
Michael Lorenz, Vorstandsmitglied bei Baufi24

Die Baufi24 Baufinanzierung AG gehört mit rund 50 Geschäftsstellen zu den großen, wachsenden Baufinanzierungsvermittlern in Deutschland. Cash. sprach mit Vorstandsmitglied Michael Lorenz.

Cash.: 2020 war für die meisten Unternehmen kein leichtes Jahr. Wie sind Sie durch die Corona-Krise gekommen?

Michael Lorenz: In der Corona-Krise waren nur diejenigen Unternehmen wirklich handlungsfähig, die gute digitale Angebote hatten – gerade am Anfang, als persönliche Termine unmöglich waren. Hier waren wir im Vorteil, weil wir schon seit der Unternehmensgründung 2006 stark auf die Online-Vermittlung gesetzt haben. Remote Work war für uns nichts Neues. Viele unserer Abläufe sind ohnehin längst digital. Insofern sind unsere Zahlen für das laufende Jahr vielversprechend: Im ersten Halbjahr 2020 haben wir unser Finanzierungsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 89 Prozent gesteigert. 70 Prozent unseres Jahresziels hatten wir in den ersten sechs Monaten schon erreicht. Wir rechnen mit einer Zielerfüllung von 100 Prozent für 2020 insgesamt.

Cash.: Schauen wir nach vorn: Was dürfen wir von Baufi24 in Zukunft erwarten?

Michael Lorenz: Zum einen werden wir unser regionales Geschäftsstellennetz noch weiter ausbauen. Allein im ersten Halbjahr 2020 haben wir 24 neue Standorte eröffnet. Das Interesse an unserem Franchisemodell ist am Markt groß. Viele Expertinnen und Experten aus den Banken und Sparkassen orientieren sich neu und suchen nach erfolgversprechenden Angeboten in der Baufinanzierung. In dieser Hinsicht haben wir Einiges zu bieten: Unternehmerische Unabhängigkeit, eine starke Marke, faire Konditionen. Neu ist, dass wir neben den Baufi24-Standorten die Marke LoanLink24 etablieren möchten. LoanLink24 ist unsere Antwort für alle englischsprachigen Kunden, die in Deutschland einen Kredit aufnehmen möchten oder einen Hauskauf planen. Wir vereinfachen hier den traditionellen Prozess und helfen, Zeit und Geld zu sparen und gleichzeitig den Immobilienkauf transparent und problemlos zu gestalten.

„In einer einzigen Anwendung den gesamten Prozess der Baufinanzierung digital abbilden“

Cash.: Was meinen Sie damit konkret?

Michael Lorenz: Zum einen hat die Corona-Krise gezeigt, wie wichtig die digitalen Kanäle sind. Unser Flaggschiff ist unser Online-Portal Baufi24. Hierüber können die Interessentinnen und Interessenten Vergleiche anstellen und Beratungstermine buchen. Außerdem haben wir eine plattformunabhängige Software, Finlink, die alle Finanzvertriebe und Finanzierungsberater/-innen im Alltag unterstützt und Kunden ein nahtloses Kundenerlebnis bietet. Sie wird bereits von Banken und anderen Vermittlern eingesetzt, um den gesamten Prozess der Baufinanzierung in einer einzigen Anwendung digital abzubilden – zum Beispiel durch den Upload von Unterlagen und die automatische Erstellung von Finanzierungsdokumenten.

Cash.: Was meinen Sie: Wie sieht die Immobilienfinanzierung der Zukunft aus?

Michael Lorenz: Erstens: Schon jetzt beobachten wir, dass immer mehr Finanzierungen über Vermittler abgeschlossen werden. Dieser Trend wird sich fortsetzen. In Großbritannien liegt der Anteil schon heute bei rund 80 Prozent. Die großen Unternehmensberatungen gehen davon aus, dass sich in Deutschland der Anteil des durch Vermittler generierten Geschäfts bis 2025 auf 50 Prozent und mehr entwickeln und weiter deutlich steigen wird. Bis 2025 würden sich hier also rund 70 Milliarden Euro zugunsten der Vermittler verschieben. Zweitens wird die Akzeptanz für digitale Angebote weiter zunehmen. Drittens werden wir aber auch künftig persönliche Ansprechpartnerinnen und -partner brauchen. Das „Once in a lifetime“-Produkt Eigenheim  braucht weiterhin die persönliche Beratung – und zwar gern in einer unserer Geschäftsstellen.

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