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Netto-Markt in Wietzendorf von Dr. Peters
Foto: Dr. Peters
Neues Objekt von Dr. Peters: Netto-Markt in Wietzendorf.

Etwas Urlaub, Cash. Digital Week, Vorbereitung der Cash. Gala: In den vergangenen zwei Wochen konnte die Redaktion nicht alle aktuellen Sachwerte-Meldungen mit der gewohnten Schnelligkeit verarbeiten. Wir wollen sie Ihnen aber nicht vorenthalten.

Dr. Peters kauft zweites Objekt für aktuellen Fonds

Dr. Peters Group hat für ihren aktuellen Publikums-AIF „Immobilienportfolio Deutschland I“ kurz nach dem ersten Objekt eine zweite Immobilie angekauft. Dabei handelt es sich um einen Supermarkt in Wietzendorf in der Lüneburger Heide (Niedersachsen), der langfristig an den Discounter Netto vermietet ist. Der Mietvertrag hat eine feste Laufzeit von 15 Jahren seit Dezember 2020 plus Verlängerungsoptionen.

Der Umbau und die Erweiterung des Supermarkts wurde 2020 über eine Crowdfinanzierung der Plattform zinsbaustein.de mitfinanziert, einem Partner der Dr. Peters Group. Bei Prüfung und der Ankauf des Objekts kooperierte Dr. Peters zudem mit Corevestis, einem Spezialisten für Immobilieninvestments und Portfoliomanagement. Gemeinsam mit diesem Partner prüft die Dr. Peters Group den Angaben zufolge zukünftig weitere Supermärkte. Eine Transaktion könnte noch im Herbst dieses Jahres abgeschlossen werden, weitere seien für das kommende Jahr geplant.

Zwei weitere Exits bei RWB

Der Private Equity Spezialist RWB meldet zwei neue Exils aus seinen Zielfonds. Zum einen verkaufte der israelischen Fondsmanager Fortissimo Capital Anteile an dem amerikanischen Software-Unternehmen Priority in einem „außerordentlich guten Exit“. An die RWB Fonds International II, III, IV und V sowie Special Situations fließen insgesamt mehr als 15 Millionen US-Dollar zurück. Über einen weiteren Zielfonds sind die Anleger der RWB Fonds Cost Average, Direct Return I und II sowie RWB International IV, VI und VII auch in Zukunft an Priority beteiligt.

Zum anderen löste sich der Private Equity Manager Apollo einer weiteren RWB-Mitteilung zufolge von der US-Krankenhauskette LifePoint Health. An die mittelbar beteiligten RWB Fonds International II, III und V sowie den RWB Cost Average flossen insgesamt etwa 2,5 Millionen US-Dollar zurück.

Drei Fonds von US Treuhand schütten aus

Die drei geschlossenen US-Immobilienfonds UST XVII, XVIII und XXIV der US Treuhand haben in den vergangenen Wochen Auszahlungen von insgesamt 30 Millionen US-Dollar an ihre Anleger geleistet. Als Regionen mit besonderem Wachstumspotenzial haben sich US Treuhand zufolge in den vergangenen Jahren die Bundesstaaten im Süden und Südosten des Landes erwiesen – und hier insbesondere die „kleineren“ Metropolregionen. Bei den Fonds XVII und XVIII handelt es sich um Projektentwicklungsfonds. UST XXIV ist ein Ein-Objekt-Fonds, der in die Class-A-Büroimmobilie „The Gramercy“ in Las Vegas investiert hat.

Corestate kauft in Paris und zieht um

Stam Europe, eine Tochtergesellschaft der Corestate Capital Group, hat für den Wohnimmobilienfonds Opera ein weiteres Gebäude erworben. Das Objekt im Post-Haussmann-Stil wurde von einem privaten Verkäufer erworben. Es hat eine Gesamtfläche von etwa 3.000 Quadratmetern auf sieben Stockwerken und verfügt neben den überwiegendend Wohn- auch über einige Gewerbeflächen.

Corestate kündigt zudem an, Ende 2022 seine Frankfurter Zentrale von der Messe in den „Marienturm“ im Frankfurter Bankenviertel zu verlegen und erreiche damit „einen weiteren Meilenstein im Rahmen der nachhaltigen Transformation der Corestate Gruppe“. Mit dem Umzug entsteht ein gemeinsamer Arbeitsort für die gesamte, derzeit in unterschiedlichen Büros untergebrachte Frankfurter Belegschaft. Der Mietvertrag umfasst vier zusammenhängende Etagen mit einer Gesamtmietfläche von rund 5.400 Quadratmetern und wurde auf zehn Jahre mit Verlängerungsoption geschlossen.

Neuer Name für Crowddesk, frisches Geld für Plattform EstateGuru

Der Frankfurter Software-Dienstleister CrowdDesk firmiert ab sofort unter dem Namen Portagon. Damit trage das 2015 gegründete Unternehmen seinem dynamischen Wachstum Rechnung. Das FinTech betreut mittlerweile ein Projektvolumen von mehr als 850 Millionen Euro für 300 Kunden. Johannes Laub, Mitgründer und Geschäftsführer: „Unser langfristiges Ziel ist es, der führende Infrastrukturanbieter für nicht-börsengelistete Finanzierungsformen zu werden.“ Das Unternehmen hat kürzlich eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von 8,5 Millionen Euro erhalten.

Die Plattform EstateGuru erhält nach eigener Mitteilung ebenfalls frisches Kapital: Der paneuropäische Marktplatz für kurzfristige, immobilienbesicherte Kredite sammelt in einer Serie-A-Finanzierungsrunde 5,8 Millionen Euro an Venture Capital ein. Hauptinvestor in der Runde ist TMT Investments Plc., ein britisches, börsennotiertes Venture-Capital-Unternehmen. Zu den weiteren Kapitalgebern gehören unter anderem die Schweizer Unternehmen Verve Ventures und Swiss Immo Lab sowie J&T Ventures, der VC-Arm der tschechischen Investmentbank J&T. Weitere Investitionen stammen aus Deutschland, Österreich und Zypern. Mit der letzten Finanzierungsrunde will das Unternehmen den Technologieausbau und die Expansion in neue Märkte weiter vorantreiben.

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