Rekord-Rückfluss an RWB-Dachfonds nach Exit in China

Pressefoto Norman Lemke, RWB
Foto: Foto: Dominik Osswald/RWB
Norman Lemke, Mitgründer und Vorstand der RWB PrivateCapital Emissionshaus AG.

Insgesamt 114 Millionen US-Dollar sind nach dem Verkauf des chinesischen Chipherstellers Maxscend Microelectronics an die beiden Private-Equity-Dachfonds RWB China I und RWB International III zurückgeflossen.

Der Exit markiert den höchsten Rückfluss aus einer einzelnen Unternehmensbeteiligung in der Geschichte der RWB PrivateCapital Emissionshaus AG, teilt RWB mit. Das ursprünglich eingesetzte Kapital wurde dabei um einen dreistelligen Faktor vervielfältigt.

Die erzielten Gewinne haben bereits zu den jüngsten Auszahlungen des Fonds RWB China I beigetragen und haben ebenso einen großen Anteil an der für Ende Mai 2022 angekündigten zehnten Ausschüttung des Fonds, so RWB. Anlegerinnen und Anleger werden danach bereits 315 Prozent ihrer ursprünglichen Einlage zurückerhalten haben.

„Hidden Champion“

„Die herausragende Entwicklung von Maxscend freut uns ganz besonders, denn sie ist exemplarisch für unsere Investitionen in Hidden Champions“, sagt Norman Lemke, Mitgründer und Vorstand der RWB PrivateCapital Emissionshaus AG. „Das Unternehmen ist weitgehend unbekannt, seine Produkte hingegen sind in unserer Smartphone-Welt unerlässlich“, so Lemke weiter.

Maxscend Microelectronics entwickelt, produziert und vermarket den Angaben zufolge integrierte Schaltungen für Hochfrequenzanwendungen. Zu den Kunden zählen die weltweit größten Hersteller von Android-Smartphones. Die Chips werden unter anderem auch in Automobilelektronik, bei der Anwendung von Bluetooth-Verbindungen und in Virtual-Reality-Brillen verwendet. 2019 wurde das Unternehmen in Shenzhen (China) an die Börse gebracht. Die Beteiligungen der RWB Fonds wurden dabei in Aktien umgewandelt und seit 2020 paketweise veräußert.

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