EEG-Reform: Versorgungslücke bei Renewables stopfen

Trotz schrumpfender Investitionen und deutlichem Beschäftigungsrückgang ist der Vormarsch der Renewables in Deutschland unumkehrbar: Bundesregierung und Opposition haben sich klar zur Energiewende bekannt, auch in der Bevölkerung genießt sie breite Rückendeckung.

In diesem Jahr könnten erneuerbare Energien sogar erstmals zur wichtigsten Stromquelle werden, wie eine Datenerhebung der Denkfabrik Agora Energiewende im Oktober ergab.

In den ersten neun Monaten waren sie es bereits: Insgesamt lieferten sie einen Anteil von 27,7 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms. Damit haben sie erstmals Braunkohle überholt, ihr Anteil lag bei 26,3 Prozent.

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Viele weitere Anlagen erforderlich

Den größten Beitrag lieferten laut Datenerhebung Wind mit 9,5 Prozent und Biomasse mit 8,1 Prozent. An dritter Stelle folgt Solar mit 6,8 Prozent. In einzelnen Stunden hat die Sonne demnach mehr als ein Drittel der in Deutschland verbrauchten elektrischen Energie geliefert.

„Bisher beträgt der Anteil der Stromversorgung aus erneuerbaren Energien rund 27 Prozent. Wir sind also noch ein gutes Stück entfernt vom ersten Ziel von 40 Prozent“, kommentiert Drews diese Zahlen.

Deshalb seien noch viele weitere Anlagen erforderlich, um die bestehende Versorgungslücke zu decken und den Atomausstieg im Jahr 2022 vollständig umzusetzen. (kb)

Foto: Shutterstock

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