Ergo-Gruppe senkt Ergebnisausblick

Beim Düsseldorfer Versicherungskonzern Ergo reißen die schlechten Nachrichten nicht ab. Nachdem vor wenigen Tagen Spekulationen über massiven Personalabbau Schlagzeilen machten, gibt der Vorstand heute bekannt, den Ergebnisausblick für das Gesamtjahr von ursprünglich 480 bis 600 auf 320 bis 380 Millionen Euro zu senken.

Damit reagiere der Versicherer auf das Halbjahresergebnis, welches mit 269 Millionen Euro um 33,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 403 Millionen Euro liegen werde, wie die Ergo im Anschluss an die heutige Vorstandssitzung mitteilte.

Vorstandsvorsitzender Torsten Oletzky will dennoch an den längerfristigen Zielen festhalten: ?Bis 2012 soll der nachhaltige Gewinn auf 900 Millionen Euro steigen?, sagt er, relativiert allerdings im gleichen Atemzug: ??unter der Annahme weder außergewöhnlich guter noch außergewöhnlich schlechter Kapitalmärkte?.

Der Verweis auf die Abhängigkeit vom gesamtwirtschaftlichen Umfeld kommt nicht von ungefähr, als Grund für den aktuellen Ergebniseinbruch gelten vor allem die unter der Finanzkrise leidenden Kapitalerträge. (hb)

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