Ageas setzt auf Gesamtkostenquote

Die Ageas Deutschland Lebensversicherung AG will mit Netto-Produkten und dem Ausweis der Gesamtkostenquote für mehr Kostenklarheit im Markt sorgen.

Michael Dreibrodt, Ageas
Michael Dreibrodt, Ageas

Als Schritt zu mehr Offenheit im Markt wird Ageas ab September 2011 die Gesamtkostenquote ausweisen, um die Vergleichbarkeit ihrer „My Life“-Altersvorsorgeprodukte anbieterübergreifend zu erhöhen. Versicherungsangebote, die sich auf die Gesamtkostenquote beziehen, berücksichtigen auch die Kosten, die extern in der Fondsanlage anfallen. Somit sollen Angebote mit unterschiedlicher Fondsauswahl besser verglichen werden, und diese externen Kosten dem Kunden transparent durch eine einheitliche Kennziffer dargestellt werden können.

„Wir kennen die Bedeutung voller Kostentransparenz für unsere Kunden. Im Zuge unserer Neupositionierung haben wir sie zu einem Kernwert erklärt“, erläutert der Ageas-Vorstandsvorsitzende Michael Dreibrodt. Für deren Umsetzung reiche guter Wille allein aber nicht aus. „Die Überarbeitung von Produktinformationen kann helfen, trifft aber noch nicht den Kern der Sache. Dieser liegt für uns in einer Reduktion der Komplexität und der transparenten Trennung von Produkt- und Vertriebskosten“, so Dreibrodt weiter. Als Konsequenz will sich Ageas verstärkt für einen Ausbau von Netto-Tarifen einsetzen. Die frühe Einführung der Gesamtkostenquote sei die logische Weiterentwicklung dieses Transparenzanliegens. (te)

Foto: Ageas

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