Versicherungskammer Bayern meldet steigenden Trend bei Einbruch und Diebstahl

Die Versicherungskammer Bayern hat einen deutlich steigenden Trend bei der Anzahl der Einbrüche festgestellt. 2011 wurden dem Unternehmen allein für Bayern über 3.000 Einbruch-Diebstahlschäden gemeldet – elf Prozent mehr als im Vorjahr.

Auch die Kosten kletterten laut Unternehmenssprecherin Claudia Scheerer deutlich nach oben: Von 2010 auf 2011 stiegen diese um fast 30 Prozent auf 3,5 Millionen Euro.

Die Versicherungskammer Bayern gab die Zahlen anlässlich des neuen bundesweiten „Tag des Einbruchschutzes“ am 28. Oktober bekannt.

„Meist reichen schon einfache Hürden, um Einbrecher abzuschrecken“, sagte Scheerer. Entscheidend seien meist die ersten fünf Minuten. Schaffe es der Täter in dieser Zeit nicht, einzusteigen, lasse er oft von seinem Vorhaben ab, so die Sprecherin. Insbesondere in der nun anbrechenden dunklen Jahreszeit sei erhöhte Wachsamkeit gefordert.

Um einen Einbruch vorzubeugen, nennt die Versicherungskammer Bayern sechs Gegenmaßnahmen:

– Außenbereiche bei Dunkelheit beleuchten, beispielsweise durch Lampen mit Bewegungsmeldern.

– Rollläden tagsüber hochziehen und nachts schließen.

– Keine Experimente: Auch bei kurzer Abwesenheit immer Fenster verschließen und Türen abschließen.

– Schlüssel nie an Außenverstecken deponieren.

– In Sicherungstechnik, wie spezielle Schlösser für Fenster und Türen, investieren. Einbruchmeldeanlagen bieten zusätzliche Sicherheit. Einsatz von geprüfter und zertifizierter Technik.

– Bei Abwesenheit vorsorgen: Den Briefkasten leeren lassen, Licht und Rollläden durch Zeitschaltuhren steuern, Urlaubsnachrichten nicht über die Sozialen Medien (Facebook) posten. (lk)

Foto: Shutterstock

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